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Schülerzahlen in Berufsschulen deutlich gestiegen

Geschrieben am 13-03-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, besuchen nach vorläufigen Angaben im Schuljahr 2007/2008 in
Deutschland rund 2,8 Millionen Schülerinnen und Schüler berufliche
Schulen. Das sind 21 000 oder 0,7% mehr als im Vorjahr. Dabei steht
einer Zunahme der Schülerinnen und Schüler im früheren Bundesgebiet
von 1,8% (+ 39 000) ein Schülerrückgang in den neuen Ländern und
Berlin von 3,1% (- 18 000) gegenüber. Dieser dürfte vor allem
demographisch bedingt sein: Der Geburtenrückgang zu Beginn der 1990er
Jahre führt zu entsprechend rückläufigen Schülerzahlen, die nun die
beruflichen Schulen in den neuen Bundesländern erreicht haben.

Der Schülerzuwachs insgesamt ist vor allem auf den Anstieg der
Schülerzahlen in Teilzeit-Berufsschulen zurückzuführen. In dieser
Schulart, in der vor allem Auszubildende den theoretischen Teil ihrer
Ausbildung absolvieren, stieg die Schülerzahl um 40 000 (+ 2,4%).
Ursache hierfür dürfte die Zunahme der neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge im Zuge der wirtschaftlichen Erholung sein.
In Teilzeit-Berufsschulen lernen im laufenden Schuljahr knapp 61%
aller Schülerinnen und Schüler; in den Schuljahren um die
Jahrtausendwende, bei noch ausgeglichenem Ausbildungsstellenmarkt,
waren es rund zwei Drittel.

Parallel zur Zunahme der neuen Ausbildungsverträge sank die Zahl
der Schülerinnen und Schüler in berufsvorbereitenden Bildungsgängen,
wie Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer Form und
Berufsvorbereitungsjahr um 2,2% (- 1 000) beziehungsweise 12,8%
(- 9 000). Dabei ist der hohe Rückgang im Berufsvorbereitungsjahr zum
großen Teil bedingt durch die geänderte Zuordnung eines Bildungsgangs
in Baden-Württemberg. Von den übrigen beruflichen Schularten
verzeichnen nur die Fachgymnasien einen Schülerzuwachs; und zwar um
22,2% (+ 27 000). Dieser ist weitgehend auf eine geänderte Zuordnung
eines Bildungsgangs in Nordrhein-Westfalen zurückzuführen.

Junge Männer stellen 55,1% aller Schüler in beruflichen Schulen.
Männliche Jugendliche dominieren mit 69,4% vor allem im
Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer Form, gefolgt vom
Berufsvorbereitungsjahr (61,1%) und den Teilzeit-Berufsschulen
(60,5%). Dagegen befinden sich Männer in Berufsfachschulen mit 41,3%
deutlich in der Minderheit.

Weitere Auskünfte gibt:
Ingrid Urlichs,
Telefon: (0611) 75-2801,
E-Mail: schulstatistik@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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