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Accenture-Technologie hält Gesundheitsmuffeln den Spiegel vor / Blick in "digitalen Spiegel" zeigt schon heute das Aussehen von morgen / Neuer Prototyp soll zur Änderung von Lebensgewohnheiten motivie

Geschrieben am 16-05-2006

Kronberg (ots) - Der Wunsch, in die Zukunft zu blicken, ist so alt
wie die Menschheit. Doch wo sich das Orakel von Delphi auf Visionen
verlassen musste, bieten neue Technologien mehr Zuverlässigkeit: Mit
einem digitalen Spiegel von Accenture lässt sich das künftige
Aussehen von Menschen jetzt konkret prognostizieren und
visualisieren. Das Gerät, mit dem beispielsweise übergewichtigen
Personen die dramatischen Folgen ihrer Ernährungsgewohnheiten vor
Augen geführt werden können, wurde von den Accenture Technology Labs
in Sophia Antipolis (Südfrankreich) in eineinhalbjähriger Arbeit
entwickelt.

Der Spiegel ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts, mit dem
Accenture Menschen dazu bewegen möchte, gesundheitsbewusster zu leben
und Fettleibigkeit sowie dadurch ausgelösten Krankheiten präventiv
entgegenzuwirken. Der Spiegel soll unter anderem bei
wissenschaftlichen Studien der University of California in San Diego
zum Einsatz kommen. "Wir sind überzeugt, dass die dem Spiegel
zugrunde liegende Technologie nicht nur dabei helfen kann, ein
genaues Bild des Körpers zu berechnen, sondern dass durch die
drastische visuelle Darstellung auch Verhaltensänderungen bewirkt
werden", sagt Dr. Jeannie Huang, Professorin für Medizin an der
University of California.

In den Technology Labs in Sophia Antipolis arbeiten
Wissenschaftler von Accenture daran, hoch entwickelte Technologie in
herkömmliche Haushaltsgeräte zu integrieren, damit Menschen schon
während der Ausübung ihrer Alltagstätigkeiten jederzeit über ihren
Gesundheitszustand im Bilde sind. Der Prototyp des Spiegels sieht
daher aus wie ein ganz gewöhnliches Badezimmerutensil und erfordert
lediglich, dass der Benutzer auf sein "Spiegelbild" schaut. Dahinter
verbirgt sich jedoch komplexe Technologie: Der Spiegel nutzt zwei
Kameras, die sich an den Seiten eines Flachbildschirms befinden. Aus
den Videobildern beider Kameras entsteht die wirklichkeitsgetreue
Wiedergabe eines Spiegelbilds. Mit Hilfe hochentwickelter
Bildbearbeitungstechnologie und spezieller Accenture-Software lässt
sich das Spiegelbild der Person dann in die Zukunft projizieren.

Keine Chance für Stubenhocker

Der Spiegel bezieht seine Daten über Webcams und Sensoren, die
überall im Haus platziert werden. Das Beobachtungssystem dokumentiert
Alltagsaktivitäten wie beispielsweise den Gang zum Kühlschrank, die
Benutzung des Heimtrainers und die Verweildauer auf dem Sofa. Die
Spezial-Software analysiert die Daten und ermittelt, inwieweit das
Verhalten die Gesundheit beeinträchtigt und welchen Einfluss es auf
das künftige Aussehen hat. So kann jemand, der sich wenig bewegt,
zusehen, wie sein Gesicht immer dicker wird.

Darüber hinaus verarbeitet der Spiegel eine Reihe von weiteren
gesundheitsrelevanten Informationen: So zeigt er etwa die Folgen zu
langer Sonnenbäder oder berechnet aus den Daten eines Schrittzählers,
wie sich Spaziergänge oder Jogging auf die körperliche Fitness
auswirken. In Zukunft werden sich auch die Konsequenzen von
Alkoholmissbrauch, Rauchen oder Drogenkonsum drastisch
veranschaulichen lassen.

"All jene Probleme, die in zunehmendem Maße durch falsche
Ernährung, Übergewicht, mangelnde Bewegung und Rauchen entstehen,
lassen sich an erster Stelle durch eine Änderung des Verhaltens
lösen", sagt Dr. Martin Illsley, Direktor der Accenture Technology
Labs in Sophia Antipolis. "Deshalb denken wir darüber nach, wie wir
neue Technologien dazu nutzen können, um Menschen zu einer anderen
Lebensweise zu bewegen." Dieser neue wissenschaftliche Ansatz wird
mit dem Begriff "Captology" bezeichnet, der sich aus den Wörtern
"computers as persuasive technologies" zusammensetzt. Darunter
versteht man das Design, die Erforschung und die Analyse interaktiver
Computer-Produkte, mit deren Hilfe die Lebensweisen von Personen
verändert werden sollen.

Illsley und sein Team kamen zu dem Schluss, dass jede Technologie,
die Ernährungsgewohnheiten verändern will, mit Bildern arbeiten muss.
Ein Spiegel, der das künftige Aussehen eines Menschen projiziert,
würde diesem Ziel am besten gerecht werden, so die Schlussfolgerung.
"Das Bild kann Menschen schockieren, die nicht auf ihre Gesundheit
achten, und es kann jene Personen belohnen, die beispielsweise ihr
Gewicht reduzieren", erläutert Dr. Martin Illsley.

Das intelligente Haus

Der digitale Spiegel gehört zu einer Reihe von Entwicklungen der
Accenture Technology Labs rund um das "intelligente Haus". Aus der
Kombination von Sensorik und künstlicher Intelligenz entstehen neue,
assistierende Technologien. Durch Kameras, die Aktivitäten verfolgen
und künstliche Intelligenz, die Verhaltensweisen erkennt, lassen sich
Abweichungen von der Normalität feststellen.

Frühere Prototypen haben gezeigt, wie neue Technologien im
Haushalt älteren Menschen mehr Unabhängigkeit bringen, ganz neue
Dienstleistungen ermöglichen sowie Unternehmen und öffentlichen
Einrichtungen dabei helfen, auf die Herausforderungen einer alternden
Gesellschaft zu reagieren. So bietet der Spiegel beispielsweise der
Pharma-, Gesundheits- und Versicherungsbranche eine Reihe von
Einsatzmöglichkeiten. "Das Konzept des Spiegels unterscheidet sich
völlig von den Lösungen, die uns bisher bekannt sind", sagt Dr.
Martin Illsley. "Wir kennen keine anderen Unternehmen oder
Forschungseinrichtungen, die jemals etwas Vergleichbares entwickelt
haben".

Hinweis:
Druckfähige Fotos sowie Filmmaterial stellen wir auf Anfrage gerne
zur Verfügung.

Über Accenture:
Accenture ist ein weltweit agierender Management-, Technologie-
und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel, Innovationen umzusetzen,
hilft das Unternehmen seinen Kunden durch die gemeinsame Arbeit
leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches Branchenwissen,
Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und hohe
Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die richtigen
Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereitzustellen, um so die
Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit über 129.000 Mitarbeitern
in 48 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im vergangenen
Fiskaljahr (zum 31. August 2005) einen Nettoumsatz von 15,55
Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet www.accenture.de


Originaltext: Accenture GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39565
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39565.rss2


Pressekontakt:
Accenture
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
www.accenture.de

Mirko Lück
Tel.: (06173) 94 65 844
Fax: (06173) 94 45 844
Email: mirko.lueck@accenture.com


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