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SCHOTT startet gut ins Geschäftsjahr 2007/2008 / 500 Neueinstellungen in Deutschland geplant

Geschrieben am 06-03-2008

Mainz (ots) - Der internationale Technologiekonzern SCHOTT
erwartet nach dem guten Verlauf der ersten fünf Monaten des
Geschäftsjahres 2007/2008 (30.9.) eine positive Entwicklung auch für
das Gesamtjahr. "Wachstumstreiber ist vor allem unser Solargeschäft.
Weltweit ist kein Unternehmen gleichzeitig in der Photovoltaik und in
der solarthermischen Kraftwerkstechnologie so gut aufgestellt wie
SCHOTT", betonte der Vorsitzende des Vorstandes, Prof. Dr.-Ing. Udo
Ungeheuer, auf der Bilanzpressekonferenz in Sevilla (Spanien). SCHOTT
will den Konzernumsatz um 5% steigern, das EBIT auf dem Niveau des
abgelaufenen Geschäftsjahres halten und einen deutlich positiven
Konzernjahresüberschuss erwirtschaften.

Investitionen in Sachanlagen steigen auf 320 Mio Euro

Um seine Position als einer der führenden Technologiekonzerne auf
dem Gebiet der Spezialgläser und anderer High-Tech-Werkstoffe weiter
auszubauen, wird SCHOTT im laufenden Geschäftsjahr 320 Mio Euro in
Sachanlagen investieren. Mit zusammen rund 240 Mio Euro sind die
Wachstumsfelder Solar, Spezialglasröhren und Pharmaverpackung die
Schwerpunkte. An den deutschen Standorten will SCHOTT rund 170 Mio
Euro investieren. Mit dem Bau zusätzlicher Fertigungen ist auch eine
Erhöhung der Mitarbeiterzahl verbunden. Dr. Ungeheuer kündigte für
das laufende Geschäftsjahr rund 500 Neueinstellungen alleine in
Deutschland an, davon über 300 im Solar-Bereich.

SCHOTT setzt verstärkt auf Solar

Sehr gute Perspektiven sieht der Technologiekonzern im Weltmarkt
für Photovoltaik, der weiterhin zweistellige Wachstumsraten aufweist.
Mit Hilfe des Joint Ventures WACKER SCHOTT Solar GmbH deckt die
SCHOTT Solar GmbH die gesamte Wertschöpfungskette von Wafern über
Zellen bis Solarmodule, auf der Basis einer gesicherten
Rohstoffversorgung mit Silicium ab. Gegenwärtig läuft der
Kapazitätsausbau in den Werken Jena, Alzenau, an einem Standort in
der Tschechischen Republik und in den USA. Anfang März 2008 erfolgte
der erste Spatenstich für ein neues Solarwerk in New Mexico. Gute
Chancen sieht SCHOTT Solar auch in der Dünnschicht-Technologie. Dafür
wurde in Jena eine Fertigung für ASI® Dünnschichtmodule in Betrieb
genommen. Bei dieser Technologie wird das amorphe Silicium
rohstoffsparend auf Glassubstrate aufgebracht. Die Dünnschichtmodule
lassen sich dann leicht in Fenster-, Dach- oder Fassadenverglasungen
integrieren und verbinden so ansprechende Architekturlösungen mit
umweltfreundlicher Stromversorgung.

Bei Solar-Receivern, der Schlüsselkomponente von solarthermischen
Parabolrinnen-Kraftwerken, ist SCHOTT weltweit Markt- und
Technologieführer. Das Kraftwerksprojekt Andasol 1 in Spanien, für
das SCHOTT bereits viele Tausend Receiver geliefert hat, zeigt den
Durchbruch für diese Form der Energiegewinnung auch in Europa. SCHOTT
ist durch den Aufbau entsprechender Fertigungskapazitäten in
Deutschland, Spanien und den Vereinigten Staaten auf die steigende
Nachfrage durch weitere Kraftwerksprojekte gut vorbereitet.

Pharmaceutical Systems bleibt auf Wachstumskurs

Zur Absicherung der dynamischen Entwicklung bei Pharmaverpackungen
plant SCHOTT die Errichtung eines neuen Werks für Ampullen und
Fläschchen in Russland. Ausgebaut werden auch die Kapazitäten in
bestehenden Betrieben in Ungarn und in der Schweiz. Insgesamt fertigt
der SCHOTT Konzern jährlich über 7 Milliarden Ampullen, Fläschchen,
Spritzen und Karpulen und zählt damit weltweit zu den führenden
Herstellern.

Als Komplettanbieter für Spezialgläser in der Architektur wird
SCHOTT besonders vom Bauboom in Ostasien, in der Golfregion und in
Osteuropa profitieren. Auch im Bereich Electronic Packaging erwartet
der Technologiekonzern eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung.
Mehr als 7,5 Milliarden elektronischer Bauteile sollen in diesem Jahr
an Kunden in der Elektronik, in der Hausgeräteindustrie sowie im
Automobil- und Flugzeugbau geliefert werden. Bei Ceran®
Glaskeramik-Kochflächen und veredelten Flachgläsern für die
Haustechnik geht SCHOTT aufgrund der Immobilienkrise in den
Vereinigten Staaten von einer gedämpften Nachfrage in dieser Region
aus, während in Europa moderate Zuwachsraten zu erwarten sind.

Geschäftsjahr 2006/2007

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat SCHOTT seine
Wettbewerbsfähigkeit verbessert und sich insbesondere bei Pharmarohr,
Pharmaverpackung und Electronic Packaging positiv entwickelt. Ein
weiterer Fokus der Aktivitäten lag beim Ausbau des Geschäftsfeldes
Solar. Der Konzernumsatz sank um 4 % auf 2,143 Mrd. Euro (2005/2006:
2,224 Mrd Euro). Währungsbereinigt betrug der Rückgang lediglich 1 %.
Steigern konnte SCHOTT das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
(EBIT) um 11 % auf 267 Mio Euro. Der Konzernjahresfehlbetrag von 51
Mio Euro wurde durch das Ergebnis des nicht fortgeführten Bereichs
Displayglas verursacht. Durch den anhaltenden Wertverlust des Yen ist
es für SCHOTT im Displayglasmarkt zu einer gravierenden
Wettbewerbsverschlechterung gegenüber den asiatischen Herstellern
gekommen. So ist der Euro seit 2000 gegenüber dem Yen um 60 %
gestiegen. Hinzu kam der starke Preisverfall bei TFT-LCD
Flachbildschirmen. Damit waren für SCHOTT die wirtschaftlichen Ziele
bei Displayglas nicht mehr erreichbar. Die bisher genutzten
Schmelzkapazitäten werden zum Aufbau des Geschäftsfeldes
Sicherheitsgläser genutzt. Die Investitionen im vergangenen
Geschäftsjahr betrugen 296 Mio Euro. Der Schwerpunkt lag beim Ausbau
der Solaraktivitäten. Zufriedenstellend ist die Eigenkapitalquote von
31 %. Die Mitarbeiterzahl im Konzern blieb zum 30.9.2007 mit 16.700
Beschäftigten stabil.

Bildmaterial in hoher Auflösung können unter
http://www.schott.com/german/news/press.html?NID=2256 heruntergeladen
werden.

SCHOTT ist ein internationaler Technologiekonzern, der seine
Kernaufgabe in der nachhaltigen Verbesserung der Lebens- und
Arbeitsbedingungen der Menschen sieht. Dafür werden seit fast 125
Jahren Spezialwerkstoffe, Komponenten und Systeme entwickelt.
Hauptmärkte sind die Branchen Hausgeräteindustrie, Pharmazie,
Solarenergie, Elektronik, Optik und Automotive. Der SCHOTT Konzern
ist mit Produktions- und Vertriebsstätten in allen wichtigen Märkten
kundennah vertreten. Rund 16.700 Mitarbeiter erwirtschaften einen
Weltumsatz von 2,1 Milliarden Euro. Die technologische und
wirtschaftliche Kompetenz des Unternehmens ist verbunden mit der
gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung. Die
Muttergesellschaft des SCHOTT Konzerns ist die SCHOTT AG, deren
alleinige Aktionärin die Carl-Zeiss-Stiftung ist.

Originaltext: SCHOTT AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23114
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23114.rss2

Pressekontakt:
Klaus Hofmann
Tel.: +49(0)61 31 / 66-36 62
Handy: +49(0)1 75 / 18 16 326
E-Mail: klaus-bernhard.hofmann@schott.com


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