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Präventionskampagne Haut: Vorsicht beim Besuch im Solarium / Auch künstliche UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen

Geschrieben am 04-03-2008

Berlin (ots) - Solarien und Sonnenstudios sollten so selten wie
möglich genutzt werden. Dies empfehlen die Träger der
Präventionskampagne Haut. Insbesondere Minderjährige und helle
Hauttypen sollten die künstliche Sonne meiden, da ihre Haut besonders
empfindlich ist gegen die intensive Strahlung auf der Sonnenbank. Wer
den Gang ins Solarium dennoch nicht missen will, sollte einige
Hinweise beachten.

"Je jünger und heller die Haut ist, desto problematischer ist der
Besuch im Solarium", sagt Professor Swen Malte John, Experte der
Präventionskampagne Haut. Personen, die zudem mehr als 40
Pigmentflecken haben, zu Sommersprossen neigen oder eine genetische
Veranlagung zu Hautkrebs besitzen, sollten sich ebenfalls nicht auf
die Sonnenbank legen. "Die UV-Strahlung im Solarium kann unter
Umständen sogar schädlicher sein als die natürliche", so der Experte.
"Vor allem die intensive UVA-Strahlung dringt bis tief in die
Lederhaut ein, wo sie die Haut bis zu sechsmal schneller altern
lässt. Die Strahlung kann sogar Hautkrebs verursachen."

UV-Überempfindlichkeit durch Kosmetika und Medikamente

Unterschätzt wird ebenso, dass die Haut die Kombination von
Medikamenten oder Kosmetika mit künstlicher Bestrahlung in manchen
Fällen schlecht verträgt. "Bestimmte Stoffe, die in Parfums, Cremes,
aber auch in Medikamenten vorkommen, erhöhen die
Lichtempfindlichkeit. Dazu zählen zum Beispiel einige Beruhigungs-
und Entwässerungsmittel, Antibiotika und Duftstoffe wie Moschus. Sie
können heftige Entzündungen oder Sonnenbrände hervorrufen", sagt
Professor John. Daher sollten vor dem Gang ins Sonnenstudio alle
Kosmetika entfernt werden. Wer Medikamente einnimmt, sollte sich
zudem vom Arzt oder Apotheker beraten lassen, ob diese
lichtempfindlicher machen. Zeichen für Unverträglichkeiten sind
starke Rötungen wie beim Sonnenbrand, aber auch Schwellungen und
Nässen nach der Bestrahlung. In diesem Fall muss unbedingt ein Arzt
aufgesucht werden. Solariumbräune schützt zudem nicht vor dem
natürlichen UV-Licht. Eine Umfrage der Präventionskampagne Haut ergab
kürzlich, dass fast 40 Prozent der befragten Personen dies nicht
wussten. Die UVA-Strahlung lagert das in der Haut vorhandene Pigment
lediglich um, bildet es jedoch nicht neu. "Auch wenn man durch die
Sonnenbank vorgebräunt ist, in der natürlichen Sonne muss man sich so
schützen, als wäre man blass", rät Hautexperte John.

Anforderungen an Solarien

Die Präventionskampagne empfiehlt darüber hinaus, nur Solarien
aufzusuchen, die zertifiziert sind und die Anforderungen der
Strahlenschutzkommission erfüllen. Geschultes Personal, die nötigen
hygienischen Voraussetzungen und gut sichtbare Informationen zum
sicheren Gebrauch der Sonnenbänke sind obligatorisch. Weitere
Informationen können bei der Strahlenschutzkommission unter
www.ssk.de heruntergeladen werden.

Die Präventionskampagne Haut

Die Präventionskampagne Haut ist eine gemeinsame Aktion von
gesetzlicher Kranken- und Unfallversicherung. Insgesamt werben rund
120 Krankenkassen und Unfallversicherungsträger unter dem Motto
"Deine Haut. Die wichtigsten 2m2 Deines Lebens." dafür, das größte
Organ des Menschen zu schützen. Das Ziel der Kampagne lautet:
"Gesunde Haut, weniger Hauterkrankungen!"

Weitere Informationen zur Präventionskampagne: www.2m2-haut.de

Originaltext: Präventionskampagne Haut
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64792
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64792.rss2

Pressekontakt:
Gregor Doepke
DGUV Kommunikation
Tel.: 030 288763-760
Fax: 030 288763-771
E-Mail: presse@dguv.de


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