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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Wirtschaftsgipfel

Geschrieben am 29-02-2008

Bielefeld (ots) - Es war wie bei früheren Wirtschaftsgipfeln,
bevor Angela Merkel in Deutschland das Ruder an sich nahm. Die eine
Seite meckert, die andere wiegelt größtenteils ab. Vom Schwung der
Anfangszeit war beim Treffen der Kanzlerin mit Verbandsgrößen der
deutschen Wirtschaft am Freitag kaum etwas zu spüren.
Vielleicht liegt es daran, dass bei den Gipfelgesprächen vor allem
die Industrie das Wort führt. Sie ist am stärksten der Globalisierung
ausgesetzt. So wiederholt sie gern nur das eine Thema: die
Personalkosten.
Handel, Handwerk und Dienstleister sind viel stärker von der
Binnenkonjunktur und von der Stimmung in Deutschland abhängig.
Nachrichten wie die, dass Konzerne trotz satter Gewinnsteigerungen
wieder Tausende Arbeitsplätze abbauen, fördern natürlich nicht die
Konsumlust - zumal, wenn den Thumanns und den Hundts wieder nichts
anderes einfällt als ein achselzuckendes »In einer globalisierten
Welt ist das eben so.«
Große Hoffnungen, dass die Große Koalition noch Großes bei der
Reduzierung der Lohnnebenkosten zustande bringt, sind leider fehl am
Platz. Man muss froh sein, wenn wenigstens die Erbschaftssteuerreform
anständig über die Bühne gebracht und in der Frage der Mindestlöhne
kein allzu großer Flurschaden angerichtet werden. Dabei können noch
so markante Sätze der Verbandsvertreter nicht darüber hinwegtäuschen,
dass das Arbeitgeberlager hier selbst keine einheitliche Linie
vertritt.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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