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ots.Audio: Die größte Schiffskatastrophe der Menschheit: Das ZDF zeigt das Drama um den Untergang der "Wilhelm Gustloff" im Januar 1945

Geschrieben am 29-02-2008

Mainz (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Mit dem Zweiteiler "Die Gustloff" hat das ZDF die größte
Schiffskatastrophe der Menschheit verfilmt. Hochkarätig besetzt, geht
die Verfilmung auch der Frage nach: Warum wurde das Flüchtlingsschiff
im Januar 1945 von einem sowjetischen U-Boot entdeckt und versenkt -
war es Schicksal oder Sabotage? Bei dem Untergang der "Wilhelm
Gustloff" in der Ostsee kamen 9000 Menschen ums Leben. Vor allem
Frauen und Kinder waren an Bord. Kai Wiesinger spielt den zivilen
Kapitän Hellmut Kehding, der das Schiff sicher nach Kiel bringen
sollte. Schon beim Beladen in der Danziger Bucht, musste er aber
gegen militärische Widerstände kämpfen.

O-Ton Kai Wiesinger
Was der Hellmut tut, ist etwas was mir natürlich hoffentlich auch
gelingen würde in dieser Situation, sich auch gegen die Militärs
durchzusetzen und zu versuchen, so viele Zivilisten an Bord zu nehmen
und so viele Menschen zu retten, und nicht drauf zu hören, dass die
Militärs versuchen, jetzt nur im Sinne ein Kriegsziel zu erreichen,
nämlich die U-Boot Soldaten nach Kiel zu bekommen, zu handeln. (0:19)

Bis heute ist ungeklärt, wie das russische U-Boot die "Gustloff"
nach dem Auslaufen entdecken konnte. Sicher ist: das Schiff wurde von
mehreren Torpedos getroffen. An Bord war auch der Bruder des
Kapitäns, Harald Kehding, gespiet von Heiner Lauterbach. Er ermittelt
gegen Saboteure, die den unaufhaltsamen Niedergang des Dritten Reichs
vorantreiben wollen. Für Heiner Lauterbach war die Rolle vor allem im
Wasser eine Herausforderung.

O-Ton Heiner Lauterbach
Wenn man mit diesem Spezialeffekten dreht in einem großen
Wasserbecken oder im Meer gar, und wird permanent von Wellen
traktiert und ist da stundenlang im Wasser, dann ergibt sich
automatisch so eine leichte Katastrophenstimmung, wenn man dann auch
noch friert dabei, dann muss man eigentlich gar nicht mehr viel
spielen. (0:22)

Regisseur Joseph Vilsmaier hat das Drehbuch so realitätsnah wie
möglich umgesetzt. Valerie Niehaus spielt die Verlobte des Kapitäns.
Ganz unvermutet wird sie Ziel der Sabotageermittlungen und gerät
unter Verdacht. Als das Schiff von den Torpedos getroffen wird, quält
sie sich in den Szenen durch die schmalen Gänge nach oben. Da in wird
Todesangst geschoben und gedrängelt.

O-Ton Valerie Niehaus
Das ist filmisch einfach eine Riesennummer, ich kann das gar nicht
geschickter ausdrücken gerade, einfach an technischem und an
Drehaufwand ist das einfach eine wahnsinnig große Produktion. Es ist
glaube ich in keiner Weise beschönigt, was wir da gemacht haben. Ich
glaube wir sind immer noch an der Untergrenze dessen, was den
Menschen im Herzen geblieben ist, die dort gewesen sind, und in so
fern sollte man das sehen. (0:24)

Nachdem das Schiff von einem russischen U-Boot torpediert worden
ist, ging die Gustloff innerhalb nur einer Stunde unter. Dabei
starben 9000 Menschen, sechsmal mehr als beim Untergang der Titanic.
Auch heute, über 60 Jahre später ist noch immer nicht klar ob
Sabotage oder Zufall für den Untergang verantwortlich ist. Eine
unklare Rolle spielt dabei Korvettenkapitän Wilhelm Petri, ein
strafversetzter Nazi, der noch immer auf die große Karriere hofft.
Karl Markovics verkörpert diesen Ehrgeizling.

O-Ton Karl Markovics
Das ist so eine vielschichtige Figur, die zerfressen ist von, die
letzte Chance noch Karriere zu machen, das treibt den Menschen. Und
das macht alles, was diesen Plan vereitelt, verzögert zu Feinden. Und
das bringt dann natürlich auch diese Form von übersteigerter
Aggression und Ablehnung wider womöglich besseres Wissen sogar, und
das macht ihn zum Wahndummkopf. (0:28)

Abmoderation:
Jetzt verfilmt: Die größte Schifffahrtskatastrophe der Menschheit -
der Untergang der "Wilhelm Gustloff". Teil 1 - Hafen der Hoffnung am
2. März um 20:15 Uhr im ZDF. Der zweite Teil, Flucht über die Ostsee,
folgt einen Tag später am 3. März, ebenfalls um 20:15 Uhr.

Liebe KollegInnen, auf dem all4radio-Server finden Sie zahlreiches
ZUsatzmaterial zu diesem Thema. Neben zwei TV-Tipps, eine Feature zum
Film auch Interviews mit dem Zeitzeugen Heinz Schön, Kai Wiesinger
und Heiner Lauterbach. Um an das Material zu kommen, gehen Sie auf
www.all4radio.de. Klicken Sie auf Download und geben Sie dann ihren
Sendernamen und als Passwort "audio" ein.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF, Pressestelle, 06131 702120
all4radio, Birgit Richter, 0711 32777590


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