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WAZ: Wirtschaftswissenschaftler Hickel erhebt schwere Vorwürfe gegen Konzernmanager wegen Stellenabbau

Geschrieben am 27-02-2008

Essen (ots) - Im Zusammenhang mit dem geplanten Stellenabbau bei
Henkel und BMW erhebt der Bremer Wirtschaftswissenschaftler Rudolf
Hickel schwere Vorwürfe gegen die Konzernmanager. "Von sozialer
Verantwortung ist da nichts mehr zu erkennen. Es geht nur noch darum,
den Kurswert und die Rendite hochzutreiben", sagte Hickel der in
Essen erscheinenden "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ),
Donnerstagausgabe. Hickel befürchtet infolge der andauernden
Ankündigungen von Arbeitsplatzabbau bei den Konzernen "eine schwere
Akzeptanzkrise des deutschen Wirtschaftssystems".
Roland Döhrn, Konjunkturexperte des Rheinisch-Westfälischen
Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, geht davon aus,
dass die Konzerne in den kommenden Monaten weitere
Stellenabbau-Programme durchführen werden. "Die Auftriebskräfte
lahmen. Man braucht 1,5 bis zwei Prozent Wirtschaftswachstum für
Arbeitsplatzaufbau. Diese Grenze haben wir jetzt erreicht."
Nach Berechnungen des RWI gingen in Deutschland von 1991 bis heute
drei Millionen Industrie-Arbeitsplätze verloren.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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