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AIDS in Lesotho: Rotes Kreuz will Teufelskreis durchbrechen

Geschrieben am 26-02-2008

Berlin/Lesotho (ots) - Nur durch eine weitgehende Veränderung der
Einstellung zu AIDS und HIV im südlichen Afrika wird es möglich sein,
diese schleichende Katastrophe einzudämmen. So beurteilen
DRK-Präsident Rudolf Seiters und Rotkreuz-Botschafterin Maybrit
IIlner die Situation, nachdem sie Lesotho besucht haben. Das Land
gehört zu denen, die weltweit am schwersten unter dem HI-Virus
leiden. AIDS folgt dort der Spur von Gold und Diamanten.

Im Süden des afrikanischen Kontinents leben zwölf Millionen
Menschen mit HIV. 860.000 davon sind Kinder. In Lesotho ist jeder
Dritte mit dem Virus infiziert. Die junge Generation zwischen 20 und
45 Jahren ist am stärksten betroffen. Die Menschen, die eigentlich
das Land aufbauen könnten, sterben.

"In Lesotho wächst eine ganze Generation Kinder ohne ihre Eltern
auf", so DRK-Präsident Rudolf Seiters. Wie diese Kinder und
Jugendlichen ihr Schicksal meistern, verdiene größte Bewunderung.
"Der Teufelskreis von Ansteckung und Verbreitung muss endlich
durchbrochen werden", sagt Maybrit Illner.

In Gebieten mit vielen Wanderarbeitern ist die Infektionsrate
besonders hoch. Da es in Lesotho keine Verdienstmöglichkeiten gibt,
reisen die Männer nach Südafrika, um in den Gold- und Diamantenminen
zu arbeiten. Weit ab von ihren Familien ist dort ungeschützter Sex
weit verbreitet. Fast 100.000 Kinder in Lesotho haben bereits einen
oder beide Elternteile verloren - eine Zahl die sich voraussichtlich
bis 2010 verdoppeln wird. Um dieser düsteren Realität
entgegenzuwirken, arbeiten Freiwillige des Roten Kreuzes zum einen in
der Pflege der Erkrankten, aber vor allem in den Bereichen
Aufklärung und Prävention.

"Wenn die Jugendlichen von heute eines Tages groß werden und in
den Minen arbeiten müssen, sollen sie nicht in die gleiche Falle
laufen. Sie sollen nicht mit AIDS im Gepäck nach Hause kommen", sagt
Maybrit Illner.

Mangel an Aufklärung und Diskriminierung von Menschen mit HIV /
AIDS führen dazu, dass die Risiken nicht angesprochen werden. Über
Theaterstücke, Aufklärungskampagnen und Informationen in Schulen
informiert das Rote Kreuz über AIDS und darüber wie man sich schützen
kann.

Das Deutsche Rote Kreuz bittet um Spenden für die Hilfe in
Lesotho:

Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Konto: 41 41 41
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Lesotho

Originaltext: Deutsches Rotes Kreuz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54463
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54463.rss2

Pressekontakt:
Pressesprecherin Svenja Koch,
Tel.: 030 85 404 158 oder 0162 200 20 29,
E-Mail: kochs@drk.de


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