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Wachstumsbremse Fachkräftemangel: Rund zwei von drei deutschen Unternehmen suchen vergeblich Mitarbeiter

Geschrieben am 26-02-2008

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Mangel an Fachkräften wird zum ernsthaften Problem für die
deutsche Wirtschaft: Nahezu zwei von drei Unternehmen (61 Prozent)
haben Schwierigkeiten bei der Suche nach Fachkräften. Das ist das
Ergebnis einer branchenübergreifenden Umfrage unter 1.300 Fach- und
Führungskräften aus Personalabteilungen deutscher Unternehmen im
Auftrag von manager magazin und fischerAppelt Kommunikation. Der
Hauptgrund für Misere ist für sieben von zehn Befragten, dass
schlichtweg zu wenige Fachkräfte auf dem Markt vorhanden sind.
"Problematisch ist für die Unternehmen vor allem, ihren hohen Bedarf
an gut ausgebildeten IT-Spezialisten und Ingenieuren zu decken", sagt
Christian Pott, Standortleiter des Stuttgarter Büros von
fischerAppelt Kommunikation. Etwa jeder zweite Arbeitgeber hat
demnach Schwierigkeiten bei der Suche derart qualifizierten
Fachkräften. Aber auch bei anderen Positionen herrscht deutlicher
Mangel: So sehen 27 Prozent der Befragten Probleme im Recruitment von
Forschern und Entwicklern. Mehr als ein Fünftel der Unternehmen
findet keine qualifizierten Mitarbeiter für den Vertrieb. Die
traurige Konsequenz: Viele vakante Stellen bleiben unbesetzt.

Doch statt sich mit ihren Personalsorgen ausschließlich auf die
Arbeitsagenturen zu verlassen, übernehmen die Firmen zunehmend selbst
Verantwortung. Mehr als zwei Drittel der Befragten (71 Prozent)
nehmen die Ausbildung der benötigten Fachkräfte selbst in die Hand.
Ebenso häufig kooperieren die Unternehmen mit Universitäten und
Ausbildungsstätten (72 Prozent), um so Fachkräfte zu finden und
frühzeitig an das Unternehmen zu binden. Etwa jedes zweite befragte
Unternehmen (55 Prozent) setzt zudem verstärkt auf die Weiterbildung
bereits beschäftigter Arbeitnehmer.

Doch selbst wenn sich Fachkräfte auf die vielen offenen Stellen
bewerben, bleiben Probleme. Mehr als jeder dritte Befragte (37
Prozent) bemängelt beispielsweise, dass Job- und Bewerberprofil nicht
zusammenpassen. Ebenfalls 33 Prozent der Befragten bekommen
Bewerbungen mit schlichtweg falschem Qualifikationsprofil. Ein
weiteres Problem liegt jedoch weniger bei den Bewerbern als vielmehr
bei den Unternehmen selbst: Jedes vierte Unternehmen ist einfach
nicht bekannt genug, um ein attraktiver Arbeitgeber für potenzielle
Fachkräfte zu sein. "Jedes noch so spannende Jobangebot nützt wenig,
wenn das Unternehmen gänzlich unbekannt ist", bringt Christian Pott
das Problem auf den Punkt. "Vor diesem Hintergrund kann eine
entsprechend ausgerichtete Unternehmenskommunikation im Zusammenspiel
mit dem Personalmarketing einen wichtigen Beitrag gegen die
Fachkräfte-Misere in Deutschland leisten".

Denn nach den Ergebnissen der Umfrage halten die Unternehmen die
PR- und Öffentlichkeitsarbeit für ein gut geeignetes Instrument bei
der Suche nach qualifiziertem Personal. Doch trotzdem nutzen Sie
diesen Kommunikationskanal derzeit noch deutlich weniger stark als
die klassischen Recruiting-Maßnahmen wie Stellenanzeigen. Nur jedes
dritte Unternehmen bindet beispielsweise PR-Mitarbeiter regelmäßig in
seine Recruitment-Maßnahmen ein. "Die Unternehmer lassen so einen
hervorragenden Multiplikator außer Acht", ergänzt Christian Pott und
warnt vor möglichen Konsequenzen. "Die Firmen verspielen durch
mangelnde Kommunikation ihre Chance, ihr Unternehmensprofil zu
schärfen, bestehende Mitarbeiter stärker zu binden und ihre
Attraktivität für potenzielle Arbeitnehmer auf dem Markt zu erhöhen."

Über die Umfrage:
Die aktuelle Recruiting-Umfrage von fischerAppelt Kommunikation und
dem manager magazin wurde im Zeitraum vom 22.01.2008 bis 13.02. 2008
als Onlinebefragung in Zusammenarbeit mit Globalpark durchgeführt.
Insgesamt wurden 1.308 Fach- und Führungskräfte aus den
Personalabteilungen der umsatzstärksten Unternehmen in Deutschland
befragt.

Die Ergebnisse der Umfrage können kostenlos heruntergeladen werden
unter http://www.fischerappelt.de/Fachkraefteumfrage.pdf

Originaltext: fischerAppelt Kommunikation GmbH Hamburg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/19126
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_19126.rss2

Pressekontakt:
David Matern | Account Manager mobility & technology
fischerAppelt Kommunikation GmbH
Waterloohain 5 | D-22769 Hamburg | Germany
Tel. +49.711.17-62429 | Fax +49.711.17-63333
E Mail: dm@fischerappelt.de | www.fischerappelt.de


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