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Bioland mit überdurchschnittlichem Wachstum - Nachfrage wächst weiterhin stärker als Angebot

Geschrieben am 21-02-2008

Nürnberg/Mainz (ots) - Bioland hat im vergangenen Jahr seine
führende Rolle als größter Anbauverband des ökologischen Landbaus in
Deutschland weiter ausgebaut. Die nach Bioland-Standard
bewirtschaftete Fläche hat sich im vergangenen Jahr um 17.500 auf
221.750 Hektar gesteigert. Dies entspricht einer Zunahme von 8,6
Prozent, die deutlich über dem Wachstum der weiteren Anbauverbände
mit einem Zuwachs von insgesamt 9.500 Hektar bzw. 2,6 Prozent liegt.
"Das durchschnittliche Flächenwachstum aller Anbauverbände reicht mit
knapp 5 Prozent aber bei weitem nicht aus, um die starke Nachfrage zu
bedienen. Die Schere zwischen rasch wachsendem Biomarkt und
Rohstoffknappheit aus heimischer Produktion hat sich 2007 nicht
geschlossen", interpretiert Thomas Dosch, Präsident von Bioland, die
aktuellen Zahlen. "Der Biomarkt boomt seit vier Jahren mit
zweistelligen Wachstumsraten und wird sich auch 2008 positiv
entwickeln. Angesichts dieser guten Marktchancen ist es sehr
bedauerlich, dass bisher nicht mehr Landwirte in Deutschland den
Schritt zur Umstellung ihrer Betriebe auf Bio-Erzeugung mitgehen,
zumal 2007 auch die Zahl der Bioland-Vertragsverarbeiter um 80
Unternehmen auf insgesamt 780 gestiegen ist", so Dosch.

Deutschland ist mit ca. 5,45 Mrd. Euro Bio-Umsatz der mit Abstand
größte und für Importeure interessanteste Biomarkt innerhalb Europas.
Bioland erwartet in allen Segmenten des Biomarktes auch für die
Zukunft sehr gute Wachstumsmöglichkeiten und sucht daher weitere
Betriebe, die in Deutschland auf Biolandbau umstellen.

Um dem zunehmenden internationalen Wettbewerb im Biomarkt zu
begegnen, hat sich Bioland gezielt die Stärkung heimischer
Erzeugerbetriebe zur Aufgabe gemacht. Die Differenzierung über höhere
Produktions- und Verarbeitungsstandards, die Implementierung neuer
Qualitätssicherungssysteme über verbandseigene Beratungs- und
Vermarktungseinrichtungen, der Ausbau der Regionalvermarktung und die
verstärkte Kooperation aller Anbauverbände gehören dazu.

Wichtig für heimische Betriebe sei jedoch, neben fairen
Erzeugerpreisen, eine kostendeckende Honorierung von besonderen
Umweltleistungen, die nicht über den Marktpreis abgegolten sind. Hier
sind Bund und Länder in der Verantwortung. Erste positive Signale
sieht Bioland in der geplanten Ausrichtung einer eigenen
Promotionskampagne der Europäischen Kommission für den Biolandbau in
Europa sowie der Bereitschaft von Bund und Ländern, die Prämien für
Agrarumweltleistungen neu zu berechnen.

Originaltext: Bioland e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58356
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58356.rss2

Pressekontakt:
Bioland e.V.
Kaiserstr. 18
55116 Mainz

Präsident, Thomas Dosch,
Tel: 06131/2397914, E-Mail: praesidium@bioland.de

Ressort Öffentlichkeitsarbeit, Ralf Alsfeld,
Tel: 06131/2397917, E-Mail: presse@bioland.de


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