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VIER PFOTEN Ratgeber: Abschied vom Heimtier

Geschrieben am 21-02-2008

Hamburg (ots) - Die meisten Menschen lieben ihre Heimtiere und
haben ein sehr inniges Verhältnis zu ihnen. Sie genießen die
gemeinsame Zeit und können sich nur schwer vorstellen, eines Tages
Abschied nehmen zu müssen. Doch es ist wichtig, sich mit diesem Thema
rechtzeitig auseinander zu setzen. VIER PFOTEN gibt Rat, wie man in
Würde und mit Rücksicht auf das Tier gemeinsam den letzten Weg
beschreitet.

"Häufig sterben Tiere nicht unbedingt an Altersschwäche oder durch
einen Unfall. Viele unheilbar kranke oder verletzte Tiere müssen
eingeschläfert werden," erläutert Martina Schnell, Referentin für
Heimtiere bei VIER PFOTEN.

Selbstverständlich ist es ein Gebot des Tierschutzes, leidende
Tiere von ihren Schmerzen zu befreien. Häufig sind die Tierhalter mit
der Situation emotional überfordert. Deshalb empfiehlt es sich, die
Entscheidung zusammen mit dem behandelnden Tierarzt zu treffen. Dabei
kann es dem Tier helfen, wenn es in seinem gewohnten Umfeld
eingeschläfert wird.

Viele Tierhalter haben Bedenken, das Tier könne beim Einschläfern
leiden und den Tod bewusst erleben. Diese Sorge ist unbegründet. In
der Regel erhält es eine Spritze mit Narkosemittel, das die
Wahrnehmung und das Schmerzempfinden ausschaltet. Anschließend wird
dem Tier eine Lösung injiziert, die zum Tod führt. "Es kommt vor,
dass sich das Tier während oder nach dem Einschläfern noch bewegt
oder Kot absetzt. Das sind lediglich Muskelkontraktionen, die das
Tier nicht mehr mitbekommt", sagt Martina Schnell.

Tierhalter mit eigenem Garten können ihr totes Tier unter
bestimmten Voraussetzungen auf ihrem Grundstück beerdigen. Dies darf
nicht in einem Wasserschutzgebiet liegen. Außerdem muss das Grab
mindestens 50 cm tief sein und ausreichend von öffentlichen Wegen
entfernt liegen. Es empfiehlt sich, rechtzeitig beim zuständigen
Bezirksamt oder der Gemeinde nachzufragen. Beerdigungen im Wald oder
auf öffentlichem Grund sind untersagt.

Wer sein Tier auf einem Tierfriedhof begraben möchte, erhält
entsprechende Adressen beim Tierarzt oder über das Internet.

Verstirbt das Heimtier in der Tierarztpraxis und äußert der Halter
keine besonderen Wünsche, wird das tote Tier zu einer
Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht oder in einem speziellen
Tierkrematorium zu Asche verbrannt.

Die Trauer um ein Tier gestaltet sich individuell. Sie kann unter
Umständen sehr intensiv sein und lange andauern. Der Tierhalter
sollte sich nicht dagegen wehren und seine Trauer akzeptieren.
Entscheidet sich der Halter für ein neues Tier, empfiehlt VIER PFOTEN
den Gang zum Tierheim. Hier warten viele Tiere auf ein liebevolles,
neues Zuhause.

Grundsätzlich sollten Tierhalter berücksichtigen: Die meisten
Heimtiere brauchen unbedingt Sozialkontakt mit Artgenossen, um
psychisch nicht zu verkümmern.

Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2

Presserückfragen an:

Beate Schüler
Pressesprecherin
Tel: 040-399 249 -66
beate.schueler@vier-pfoten.org

www.vier-pfoten.de


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