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Luftfracht 2007 mit schwächeren Wachstumsraten

Geschrieben am 21-02-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, stieg im Jahr 2007 bei der Luftfracht auf deutschen
Flughäfen die Einlademenge gegenüber 2006 um 5,9% auf 1,72 Millionen
Tonnen. Die Auslademenge erhöhte sich um 3,4% auf 1,65 Millionen
Tonnen. Im dominierenden Auslandsverkehr nahmen dabei die Einladungen
um 6,1% auf 1,65 Millionen Tonnen zu; bei den Ausladungen gab es ein
Plus von 3,5% auf 1,58 Millionen Tonnen.

Im Vergleich zu den Vorjahren ging damit das Wachstum sowohl bei
den gesamten Einladungen (2006: + 10,0%; 2005: + 6,8% ) als auch bei
den Ausladungen (2006: + 8,5%; 2005: + 10,8%) zurück.

Eine Verlangsamung des Wachstums ergab sich vor allem im
Frachtverkehr mit Asien: Die Wachstumsraten beliefen sich hier 2007
bei einer Einlademenge von 660 400 Tonnen auf 6,0% (2006: + 14,3%;
2005: + 13,7%) und bei einer Ausladung von 809 700 Tonnen auf 2,3%
(2006: + 11,4%; 2005: + 21,6%). Aufkommensstärkstes Land in Asien bei
den Einladungen sind die Vereinigten Arabischen Emirate mit 107 300
Tonnen (+ 4,2%), die mit diesem Volumen nach den USA weltweit für
Luftfrachtbezüge aus Deutschland an zweiter Stelle stehen. Auf der
Ausladeseite nimmt China (153 800 Tonnen; + 2,7%) diese Position nach
den USA ein.

Amerika als Luftfrachtziel legte um 5,9% auf 438 700 Tonnen, bei
den Ausladungen um 8,2% auf 349 400 Tonnen zu. Die USA als
bedeutendster Handelspartner Deutschlands im Luftfrachtverkehr
weltweit kamen bei den Einladungen (+ 5,1%) auf 333 000 Tonnen und
bei den Ausladungen (+ 10,8%) auf 269 600 Tonnen. Damit wird der
Transport von mehr als drei Vierteln des mit dem amerikanischen
Kontinent ausgetauschten Gütervolumens in Verbindung mit Flughäfen in
den USA durchgeführt.

Innerhalb von Europa (Einladungen: 479 200 Tonnen; + 7,3%;
Ausladungen: 350 700 Tonnen; + 2,6%) wurde das Ergebnis bei der
Luftfracht in EU-Länder (373 000 Tonnen; + 8,5%) maßgeblich durch
hohe Zuwächse für Frankreich (+ 13,3%), Griechenland (+ 10,4%),
Portugal (+ 33,0%), Polen (+ 27,9%) und Bulgarien (+ 213,4%)
beeinflusst. Auf der durch ein moderateres Wachstum gekennzeichneten
Ausladeseite (284 300 Tonnen; + 5,1%) erzielten insbesondere die
Lieferländer Frankreich (+ 10,9%) und Polen (+ 90,0%)
überdurchschnittliche Ergebnisse.

Eine zusätzliche Tabelle enthält die Online-Fassung dieser
Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Walter,
Telefon: (0611) 75-2661,
E-Mail: luftverkehr@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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