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WAZ: Fördergeld für die Falschen - Kommentar von Wolfgang Pott

Geschrieben am 20-02-2008

Essen (ots) - Wenn sich der Essener Energiekonzern RWE die
Entwicklung neuer Förderbänder für den Braunkohle-Tagebau staatlich
subventionieren lässt, läuft etwas schief in diesem Land. Dies aber
ist nur eines von mehreren tausend Beispielen, bei denen deutsche
Konzerne die Hände aufhalten und der Staat bereitwillig Fördergeld
gibt.

Seit Jahren kassieren die großen Unternehmen Milliarden Euro für
Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Dabei ist es ihre ureigene
Aufgabe und Pflicht, ohne Fremdmittel zu forschen, um im Wettbewerb
mit der global aufgestellten Konkurrenz auf Augenhöhe zu bleiben.

Das Nachsehen haben kleine und mittlere Unternehmen. An ihnen
geht ein großer Teil der Subventionen vorbei. Gerade diese Firmen
verfügen aber in der Regel nicht über große Forschungsabteilungen und
üppige Budgets. Sie sind angewiesen auf die finanzielle Unterstützung
des Staates.

Die Politik muss sich fragen, ob sie mit ihrer Förderpolitik noch
richtig liegt. Der Fall Nokia hat kürzlich erst bewiesen, dass der
leichtfertige Umgang mit Fördergeld fatal enden kann.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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