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Auch bei schwerwiegenden Rücken- und Wirbelsäulenerkrankungen gilt: Meist kann ohne Operation geholfen werden

Geschrieben am 20-02-2008

Düsseldorf (ots) - Patienten mit Rückenproblemen kann heute selbst
bei massiven Schmerzen in den allermeisten Fällen ohne Operation
durch gezielte Schmerztherapie geholfen werden. Ausnahmen stellen nur
akute Lähmungen oder eine Querschnitts-Symptomatik dar. Ist eine
Operation unumgänglich, sollten minimal-invasive Methoden und das
Operieren unter Einsatz eines Mikroskops gewählt werden. Das betonten
heute Prof. Dr. Joachim Grifka, Präsident der Deutschen Gesellschaft
für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie sowie Prof. Dr. Axel
Ekkernkamp, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie,
in Düsseldorf.

Die Erfolgsrate der nicht-operativen Behandlung von
schwerwiegenden Rücken- und Wirbelsäulen-Beschwerden mit der
orthopädischen Schmerztherapie liege bei 80 Prozent der Fälle,
betonte Grifka, der Inhaber des Lehrstuhls für Orthopädie der
Universität Regensburg ist. Dabei werden die zum Beispiel durch einen
Bandscheibenvorfall ausgelösten Schmerzen entweder ambulant oder bei
einem kurzzeitigen Krankenhausaufenthalt durch gezielte Injektionen
an den austretenden Nerven oder in den Wirbelkanal der betroffenen
Nervenwurzel unmittelbar bekämpft. Laut Grifka ist dies selbst bei
großen Bandscheibenvorfällen möglich, die vor einigen Jahren noch
grundsätzlich operativ behandelt worden seien.

Die neuen Methoden seien sowohl schonender für den Patienten als
auch ökonomischer, weil die Patienten in vielen Fällen deutlich
schneller wieder arbeitsfähig seien. Das würde vor allem Auswirkungen
auf die durch Rückenschmerzen bewirkten indirekten Kosten wie
Krankengeld und Produktionsausfall haben, die sich in Deutschland pro
Jahr auf rund 22 Milliarden Euro summieren. Mit 25,8 Prozent würden
Rückenschmerzen auch die Statistik der Gründe für Krankheitstage
anführen. Schließlich seien Rückenprobleme für insgesamt 18 Prozent
aller Frühverrentungen in Deutschland verantwortlich.

Dabei werde die minimal-invasive Operationstechnik in der
Orthopädie und Unfallchirurgie immer leistungsfähiger: Heute könnten
selbst viele schwere und schwerste Fälle minimal-invasiv behandelt
werden, betonte Ekkernkamp, Ordinarius für Unfallchirurgie an der
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Originaltext: Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie e.V. / Deutsche Geselschaft für Unfallchirurgie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70095
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70095.rss2

Im Auftrag der DGOOC und DGU:
Dr. Uwe K. Preusker
Preusker Health Care OY
Mobil 0173-6172262
Tel.: +358-9-27692610
Mail: info@phc.fi


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