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Biomasse - Nutzen mit Nebenwirkung

Geschrieben am 13-02-2008

Köln (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Im Zuge der wachsenden Bedeutung erneuerbarer Energien ist auch
die Biomasse in den Fokus von Klimarettern und Investoren gerückt.
Energiebauern und andere Anlagenbetreiber haben im Jahr 2006 für
Strom aus organischem Material Einspeisevergütungen von über 1,3
Milliarden Euro erhalten. Gegenüber 2005 war das eine Steigerung um
fast 70 Prozent, binnen vier Jahren sogar ein Plus von nahezu 500
Prozent.
Doch auch wenn den Stromverbrauchern die dadurch höheren Preise für
Biostrom unter anderem mit dem Argument eines besseren Klimaschutzes
schmackhaft gemacht werden, sprechen gewichtige Gründe dagegen, bei
der Energiegewinnung allein auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen.
Zum einen bestehen erhebliche ökologische Risiken. Wenn etwa
tropische Regenwälder gerodet werden, um Anbaufläche für Zuckerrohr
zur Biospriterzeugung zu gewinnen, verkehrt sich die günstige
CO2-Bilanz der Biomasse nahezu ins Gegenteil. Aber auch aus
ökonomischer Sicht sind Bedenken anzumelden. Steigt z.B. der Bedarf
der Stromproduzenten am nachwachsenden Rohstoff Holz dank der
staatlichen Förderung, wird das forstwirtschaftliche Erzeugnis immer
teurer. Papierfabriken haben darunter gleich doppelt zu leiden - sie
müssen mehr für ihren Grundstoff zahlen und sind zusätzlich höheren
Energiekosten ausgesetzt.

Hubertus Bardt: Entwicklungen und Nutzungskonkurrenz bei der
Verwendung von Biomasse in Deutschland, in: IW-Trends 1/2008

Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln - IW Köln
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51902
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51902.rss2

Pressekontakt:
Gesprächspartner im IW: Dr. Hubertus Bardt, Telefon: 0221 4981-755


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