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Der Dr. Klein Zinskommentar

Geschrieben am 07-02-2008

Lübeck (ots) - Die Dr. Klein & Co. AG wird ab sofort alle zwei
Wochen einen Zinskommentar unter www.zinsentwicklung.de im Internet
veröffentlichen. Neben der Einschätzung der Dr. Klein-Experten zur
Zinssituation sind auf der Seite auch zahlreiche Charts über die
Zinsentwicklung und weitere Hintergrundinformationen für Journalisten
hinterlegt.

Hier der aktuelle Zinskommentar:

FED senkt die Leitzinsen um weitere 0,5 Prozent

Die US-Notenbank (FED) hat am 30. Januar die Leitzinsen nach ihrer
kurzfristigen Senkung um 75 Basispunkte erneut um 50 Basispunkte auf
3,00% gesenkt. Zudem ließ sie sich die Tür für weitere Zinsschritte
nach unten offen. Diese Senkung entsprach der Erwartung der großen
Mehrheit der Analysten. Damit will die FED der drohenden Rezession in
den USA entgegenwirken. Die Frage ist, ob die Aktionen der FED das
bewirken können. "Wahrscheinlich nicht. Wirtschaftliche Einflüsse
sind heute stärker als fast alles, was die Geld- und Fiskalpolitik
ihnen entgegensetzen kann", so ein Zitat des Ex-Notenbankchefs Alan
Greenspan.

Als weiteres Mittel gegen die drohende Rezession wird in den USA
zurzeit ein Konjunkturprogramm entwickelt, das den Konsum beleben und
zur Überwindung der Krise auf dem Immobilienmarkt beitragen soll.
Außerplanmäßig sollen Privathaushalte eine Steuererstattung von bis
zu 1.200 Dollar erhalten, um kurzfristig den privaten Konsum
anzuregen. Zudem sollen die staatlich geförderten
Immobilienfinanzierer auch Hypothekendarlehen von mehr als 417.000
Dollar von den traditionellen Hypothekenbanken erwerben dürfen, um
sie zu bündeln und dann als Sicherheit für Wertpapiere auf dem
Kapitalmarkt weiterzuverkaufen. So können zusätzliche Kredite von den
Banken zu günstigeren Konditionen vergeben und das Wohneigentum
gefördert werden. Nach Meinung der Ökonomen ist dieses Paket in
Verbindung mit den Leitzinssenkungen der FED in der Lage, die
drohende Rezession der Wirtschaft zumindest zu bremsen.

Ganz aktuell ist die heutige Entscheidung der Europäischen
Zentralbank (EZB) zur Frage, ob die Leitzinsen in Europa verändert
werden sollen oder nicht. Anders als bei der FED, deren Hauptziel es
zurzeit ist, die drohende Rezession abzuwenden, bleibt das vorrangige
Ziel der EZB die Geldwertstabilität. Deshalb ist sie nicht dem
Beispiel der FED mit einer Zinssenkung gefolgt, sondern hält die
Leitzinsen vorläufig weiterhin stabil. Experten sind der Ansicht,
dass in Anbetracht der hohen Inflationsrate von derzeit rund drei
Prozent eine Zinssenkung erst dann sinnvoll ist, wenn es Indizien
geben sollte, dass das Wirtschaftswachstum geringer als erwartet
ausfallen könnte oder dass der Inflationsdruck schneller nachlässt
als gedacht. Hier steckt die EZB aber in einem Dilemma: Senkt sie die
Zinsen weiterhin nicht, werden Investoren US-Anleihen verkaufen und
das frei werdende Geld in die Hochzins-Region Europa verfrachten, was
zu einer weiteren Aufwertung des Euros gegenüber dem Dollar und damit
zu einer sinkenden Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Exporteure
führen wird. Bei weiter sinkenden Zinsen in den USA und gedämpften
Konjunkturaussichten auch in Europa, wird die EZB sicherlich ihren
restriktiven geldpolitischen Kurs nicht über das ganze Jahr
durchhalten können.

Welche Konsequenzen hat das für Baufinanzierungskunden? Anfang des
Jahres hatten wir an dieser Stelle bereits darauf hingewiesen, dass
die Zinsstrukturkurve durch die Ungewissheit in den Märkten in der
nächsten Zeit steiler werden wird. Diese Entwicklung hat nun
begonnen. Das bedeutet, dass die langen Zinsbindungen im Verhältnis
zu den kürzeren Zinsbindungen teurer werden. "Insbesondere, wenn für
Sie in der nächsten Zeit eine Anschlussfinanzierung ansteht,
empfehlen wir Ihnen, sich jetzt die noch niedrigen Zinsen zu sichern.
Wir bieten Forward-Darlehen mit einer Vorlaufzeit von bis zu 60
Monaten an", so Klaus Kannen, Vorstand für Privatkundenfinanzierungen
bei Dr. Klein. Das Zinsniveau in den langen Laufzeiten hat sich seit
dem Sommer des letzten Jahres nochmals deutlich reduziert. Ein
10-jähriges Darlehen von EUR 100.000,00 ist aktuell ca. EUR 700,00
jährlich günstiger als noch vor 6 Monaten. "Nutzen Sie hier vor allem
die langen Laufzeiten der Zinsbindung und profitieren Sie auch in der
Zukunft von den derzeit günstigen Konditionen", so Kannen weiter. Der
Vorteil liegt darin, dass das gesetzliche Sonderkündigungsrecht nach
zehn Jahren ermöglicht, eventuell niedrigere Zinsen neu festzusetzen.
Auch mit der Einbindung von KfW-Mitteln, welche bei uns bis zu 0,5%
p.a. günstiger sind als sonst am Markt üblich, können wir die
optimale Finanzierung für Sie finden.

Tendenz
Kurzfristig: seitwärts
Langfristig: steigend

Hintergrundinformation: Die Dr. Klein & Co. AG ist ein
internetbasierter Allfinanzdienstleister und eine 100-prozentige
Tochter der Hypoport AG. Sie bietet Privatkunden im Internet und auf
Wunsch mit telefonischer oder persönlicher Beratung Bank- und
Finanzprodukte - vom Girokonto über Versicherungsleistungen bis hin
zur Immobilienfinanzierung. Hierbei wählt die unabhängige Dr. Klein &
Co. AG aus einem breiten Angebot von über 100 namhaften Bank- und
Versicherungsunternehmen die für den Kunden besten Produkte aus.
Durch die internetgestützten Prozesse werden Kostenvorteile
generiert, die an den Privatkunden weitergegeben werden. Dies
ermöglicht Dr. Klein, meist deutlich günstigere Konditionen als
lokale Banken, Sparkassen und Versicherungsagenturen anzubieten.
Darüber hinaus ist Dr. Klein im seit 1954 bestehenden
Geschäftsbereich Immobilienfirmenkunden Marktführer bei der
Finanzierung von kommunalen und genossenschaftlichen
Wohnungsunternehmen.

Originaltext: Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17116
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17116.rss2

Pressekontakt:
Volker Bitzer
Senior Manager Communications
Hypoport AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck
Tel.: +49 451 140 8 -505
Fax: +49 451 140 8 -599
E-Mail: volker.bitzer@hypoport.de
Internet: www.hypoport.de


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