Energieverbrauch: Neue Funktechnologie sorgt für Einsparungen in Milliardenhöhe / Die Zukunft gehört "intelligenten" Verbrauchszählern: Exakte Verbrauchsdatenerfassung und automatische Steuerung

Berlin (ots) - / Schon jetzt Gespräch mit Christian Huthmacher auf
der Hannover Messe (21. bis 25. April 2008) vereinbaren: 0611-973150
oder team@dripke.de

Dank der neuen Funktechnologie des Berliner Unternehmens
Scatterweb bricht bei der Energieversorgung in Deutschland ein neues
Zeitalter an. Der künftige Einsatz intelligenter Verbrauchszähler
führt nicht nur zu einer permanenten und exakten
Verbrauchsdatenerfassung, sondern erlaubt in Verbindung mit
Steuerungsgeräten wie Temperaturreglern oder Schaltern erstmals auch
die bedarfsgerechte Steuerung des Energieverbrauchs. "Allein in
Deutschland gibt es über 100 Millionen Zähler für die Erfassung der
in Haushalten und Unternehmen verbrauchten Energie. Leider sind heute
noch weniger als fünf Prozent dieser Zähler in der Lage, ihre
Messdaten auch aktuell an eine oder mehrere zentrale
Erfassungsstellen weiterzugeben", berichtet Christian Huthmacher,
Geschäftsführer der Scatterweb GmbH. "Das führt bisher dazu, dass die
Zähler immer noch manuell abgelesen werden müssen - bei siebzig
Prozent aller Messgeräte geschieht dies seltener als einmal pro Jahr.
Auf dieser Grundlage lässt sich keine Datenbasis für die
Effizienzsteigerung schaffen." Das Einsprungspotenzial, das sich
durch den Einsatz neuer Technologien realisieren lässt, ist enorm: So
hat das Bundeswirtschaftsministerium ermittelt, dass durch eine
Visualisierung des tatsächlichen Energieverbrauchs und der Einführung
zeitabhängiger Tarife deutsche Haushalte pro Jahr rund 9,5
Terrawattstunden (TWh) alleine an Strom einsparen könnten - das
entspricht rund 1,5 Milliarden Euro. Außerdem könnte durch die
Einsparungen die CO2 Bilanz verbessert und auf den Einsatz von zwei
bis drei Kernkraftwerken verzichtet werden.

Laut Angaben des Ministeriums ist hierfür unabdingbare
Voraussetzung die Einführung intelligenter Zählersysteme, die nicht
nur zu einer Preissensibilisierung der Verbraucher führen, sondern
auch Prozesse wie den Lieferantenwechsel oder das Messen und
Abrechnen automatisieren sowie als Schnittstelle für weiter gehende
Prozesse dienen können. Der Bedarf ist groß: Eine Umfrage des
Bundeswirtschaftsministeriums unter vierzig Energieversorgern ergab,
dass die Mehrzahl am Thema "Smart Metering" Interesse hat und schon
dabei ist, Pilotprojekte durchzuführen oder zu planen. 63 Prozent
gehen davon aus, dass sie durch die Einführung der Technologie ihre
Wirtschaftlichkeit verbessern können. "Die Systemanbieter im Bereich
der Energieeffizienz haben aufgehört, auf Standards zu warten und
fangen damit an, eigene Lösungen zu entwickeln. Diese häufig
mittelständisch geprägten Firmen stellen dabei allerdings fest, dass
Funknetze deutlich komplexer sind, als sie vorher angenommen haben",
ergänzt Christian Huthmacher.

An dieser Stelle kommt die Funklösung von Scatterweb ins Spiel,
die in Zukunft das "Rückgrat" der Gebäudeautomatisierung bilden
könnte. Das vollständig drahtlose Netzwerk besteht aus einer Vielzahl
von Funkmodulen und konfiguriert sich selbst. Das bedeutet, dass sich
die Module selbsttätig einen anderen Funkknoten suchen, um die
erfassten Daten weiterleiten zu können. Es handelt sich um ein
"Multihop"-System, weil die zu übertragenden Daten über Funkwellen
quasi von einem Modul zum nächsten "springen". Pro Sekunde werden
über den Frequenzbereich 868 Megaherz 19,2 Kilobit an Datenmenge
transferiert. Selbst dicke Wände stellen kein Hindernis dar - eine
wichtige Voraussetzung für den Einsatz in Gebäuden. Die Informationen
landen schließlich in einem angeschlossen System wie etwa SAP, wo
diese visualisiert und analysiert werden können. "Die Sensoren sorgen
auf diese Weise für eine permanente, exakte und außerdem transparente
Verbrauchsdatenerfassung", so Christian Huthmacher. Verbunden mit
einem Regler ist es dann beispielsweise möglich, die Temperatur und
damit den Energieverbrauch in einem Haus oder einer Wohnung zu
steuern. Auf diese Weise lässt sich verhindern, dass etwa im
Badezimmer den ganzen Tag die Heizung heizt, obwohl dieses höchstens
für einen Zeitraum von ein bis zwei Stunden pro Tag frequentiert
wird.

ScatterWeb (www.scatterweb.net) ist ein führender europäischer
Anbieter von Komponenten und Lösungen für den Aufbau drahtloser Funk-
und Sensornetze. ScatterWeb liefert die Funksoftware und Funk¬module
für sog. Multi-Hop-Netze, bei denen die einzelnen Funkstationen
selbstständig eine Kette oder ein Netz bilden, wodurch eine große
Reichweite erzielt wird. ScatterWeb-Lösungen werden in Zähler und
Messgeräte für Energieverbräuche integriert, zur drahtlosen Steuerung
von Heizung und Beleuchtung eingesetzt und im Gebäudemanagement (z.B.
Funkvernetzung in der Gebäudeleittechnik). SctterWeb bietet reine
Softwarelösungen und auch Funkhardware für die Integration mit
bestehenden Lösungen an.

Originaltext: ScatterWeb GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61332
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61332.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen: ScatterWeb GmbH, Charlottenstrasse 16, 10117
Berlin, Tel: +49 30 8020 838 - 0, Fax: +49 30 8020 838 - 11, E-Mail:
info@scatterweb.net, Web: www.scatterweb.net

Presse-Agentur: euro.mar.com dripke.pr, Tel. +49.611.97.31.50, E-Mail
team@dripke.de