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WAZ: Nokia-Krise - An einem Strang - Leitartikel von Thomas Wels

Geschrieben am 06-02-2008

Essen (ots) - Nicht alles, was nach Eskalation aussieht, ist auch
eine. In der Nokia-Krise zeigt die Wirtschaftsministerin Christa
Thoben den Finnen einmal mehr die Instrumente. Die Rückforderung der
Subventionen taugt zumindest für die Schlagzeilen in den
Hauptnachrichten der Tagesschau. Und genau da sollte sie auch hin.
Das CDU-geführte Haus zieht mit der IG Metall und dem
Nokia-Betriebsrat in seltener Einmütigkeit an einem Strang. Das
gemeinsame Ziel der ungleichen Partner lautet: Den Druck so lange
erhöhen, bis Nokia bereit ist, ordentlich etwas für den Standort
Bochum zu tun. Der Preis für den Sozialplan und die Höhe der Mittel
für eine etwaige Transfergesellschaft zu Gunsten der betroffenen
Mitarbeiter wachsen von Woche zu Woche mit. Das ist vielleicht nicht
die feine englische Art, von der aber war Nokia bisher ebenfalls
völlig unbeleckt.
Eines aber wird in dem Rückforderungsgetöse noch zu klären sein.
Wieso fliegt die Unterschreitung der Zielvorgaben erst jetzt auf?
Hier hat ganz offensichtlich die NRW-Bank als federführendes Haus ein
Erklärungsproblem.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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