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HKI setzt sich für Änderung des Gesetzes zur Förderung Erneuerbarer Energien im Wärmebereich ein

Geschrieben am 05-02-2008

Frankfurt am Main (ots) - Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz-
und Küchentechnik e.V. setzt sich in einem wesentlichen Punkt für
eine Änderung des geplanten Gesetzes zur "Förderung Erneuerbarer
Energien im Wärmebereich" (EEWärmeG) ein.

Der vorliegende Gesetzentwurf sieht unter § 16 eine Ermächtigung
der Gemeinden und Gemeindeverbände vor, Grundstücke gegen den Willen
der Besitzer an ein Netz der öffentlichen Nah- und
Fernwärmeversorgung anschließen zu können. Diesen Paragraphen fordert
der HKI ersatzlos zu streichen.

"Die Ermächtigung zur Zwangsversorgung durch die Kommunen stellt
eine unglaubliche Bevormundung des Bürgers dar, verzerrt den
Wettbewerb und garantiert weder Vorteile für den Klimaschutz noch
dient er der Energieeinsparung", so Dipl.-Ing. Frank Kienle,
Geschäftsführer des HKI, zur Begründung der Ablehnung dieser Passage
des Gesetzentwurfs. "Vielmehr ist davon auszugehen, dass sich die
ökologische und ökonomische Bilanz von Nah- und Fernwärmenetzen in
Zukunft verschlechtern wird, da der Wärmebedarf durch Gebäudedämmung
und die Nutzung der Solarthermie weiter abnimmt und somit die
Verluste des Wärmenetzes anteilig zunehmen werden."

Häusliche Biomasse-Kleinstfeuerungsanlagen bleiben auf der Strecke

Häusliche Biomasse-Kleinfeuerungsanlagen hingegen, die heute einen
Anteil von 33 Prozent an den erneuerbaren Energien repräsentieren,
wären in diesen Gebieten nicht mehr einsetzbar. Damit steht das
Gesetz nicht nur in krassem Gegensatz zu den Grundprinzipien der
Marktwirtschaft - es konterkariert auch die Ziele der Bundesregierung
zum Klimaschutz, denen das EEWärmeG eigentlich dienen soll.

Der Einsatz von Brennholz in Verbindung mit effizienter
Heizungstechnik ist für den Verbraucher eine kosteneffiziente
Maßnahme zur Umsetzung der Ziele des
Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetzes. Der heimische Brennstoff
überzeugt zudem durch seine Verfügbarkeit im eigenen Land und die
damit verbundenen kurzen Transportwege, dient einer nachhaltigen
Forstwirtschaft und führt zu einer lückenlosen Wertschöpfung in
Deutschland.

Originaltext: HKI
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60093
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60093.rss2

Pressekontakt:
HKI Industrieverband
Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Frank Kienle
- Geschäftsführer -
Lyoner Str. 9
D-60528 Frankfurt a. M.
Tel.: +49 (0) 69-25 62 68-0
Fax: +49 (0) 69-25 62 68-100
E-Mail: info@hki-online.de
Web: www.hki-online.de


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