Zurückhaltung vor Zinsentscheidung

Berlin (ots) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Mittwoch vor der
Zinsentscheidung in den USA leichter in den Handel gestartet. Händler
rechneten vor der Zinsentscheidung der Fed am Abend mit
Zurückhaltung am Markt. Eine Zinssenkung wird von Marktteilnehmern
fest erwartet; Experten rechnen mit einer Senkung um 50 Basispunkte,
aber auch 75 oder nur 25 Basispunkte werden für möglich gehalten.
Belastend wirkten sich negative Vorgaben aus Asien aus. Der DAX fiel
im frühen Handel um 0,36 Prozent auf 6.867,83 Zähler. Für den MDAX
der mittelgroßen Werte ging es um 0,29 Prozent auf 8.756,58 Zähler
nach unten. Der Technologieindex TecDAX verlor 0,85 Prozent auf
792,61 Punkte.

Bei ruhigem Handel rückten u.a. Porsche (WKN: 693773) in den
Blickpunkt. Analysten von Commerzbank Corporates & Markets, hatten
die Vorzugsaktie des Automobilherstellers gestern unverändert mit
"buy" eingestuft, das Kursziel jedoch von 2.072 auf 1.750 Euro
gesenkt. Diese Einschätzung beruhe auf einem niedrigeren Fair Value
bei Volkswagen und niedrigeren Annahmen für das Kerngeschäft bei
Porsche, so die Autoren der Studie. Aktien des Unternehmens litten
heute vermutlich auch unter einer negativen Brancheneinschätzung von
Goldman Sachs. In Berlin ermäßigte sich der Titel um 3,10 Prozent auf
1227,98 Euro.

Ebenfalls im Fokus standen Aktien von Altana (WKN: 760080). Sie
notierten mit einem leichten Abschlag von 0,07 Prozent bei 15,34
Euro. Analysten von UniCredit hatten die Aktien des Unternehmens
heute unverändert mit "Buy" eingestuft, das Kursziel wurde hingegen
von 21,50 Euro auf 20,00 Euro gesenkt.

Gefragt waren die Registered Shares der Apple Inc. (WKN: 865985),
sie rückten auf Platz 1 der Top Ten in Berlin vor. Die Nachricht ,
dass rund ein Viertel der in den USA verkauften iPhones von Apple
wohl "geknackt" worden sind, wirkte sich dabei nicht
kursbeeinflussend aus. Papiere des Unternehmens notierten gegen 11
Uhr unverändert bei 88,75 Euro. Ein Analyst von Bernstein Research
hatte herausgefunden, dass gut eine Millionen iPhone Besitzer über
andere Mobilfunknetze telefoniert als das des exklusiven
Vertragspartners AT&T. Damit gerate das Geschäftsmodell des
US-Computer- und Unterhaltungskonzerns zunehmend unter Druck,
urteilen die Autoren der Studie.

Einen Kurssprung von 11,23 Prozent auf 2,08 Euro verzeichneten die
Papiere der Beate Uhse AG (WKN: 755140). Neue Nachrichten des
Unternehmens lagen nicht vor.

"Anleger handeln auf eigene Gefahr. Die Beiträge sind keine
Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren oder anderen
Vermögenswerten.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen
(http://www.boerse-berlin.de) der Börse Berlin AG."

Originaltext: Börse Berlin
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52875
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52875.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Eva Klose
Fasanenstr. 85
10623 Berlin
E-Mail: Eva.Klose@boerse-berlin.de
http://www.boerse-berlin.de