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Andalusien stellt auf Integrierte Produktion um - Europas größte Agrarregion verringert Pflanzenschutzmitteleinsatz drastisch

Geschrieben am 28-01-2008

Berlin (ots) -

Vermarktungsgesellschaft "Hortyfruta" stellt sich auf Wünsche
deutscher Verbraucher ein

Europas größte Agrarregion, Spaniens südlichste Provinz
Andalusien, hat endlich eine schlagkräftige Vermarktungsgesellschaft.
Die im Oktober 2007 gegründete "Hortyfruta" vereint sämtliche
Betriebe und Landwirte, die Gewächshausanbau betreiben. Insgesamt
produzieren diese jährlich etwa 1,8 Millionen Tonnen Gemüse und Obst.
Insbesondere in den Wintermonaten deckt frisches Gemüse aus
Andalusien einen Großteil des deutschen Bedarfs ab. Aufgrund der
europaweit höchsten Sonnenstundenzahl kann hier ganzjährig ohne
zusätzliche Licht- und Wärmequellen produziert werden. Keine
vergleichbare Agrarregion hat damit eine ähnlich positive CO2-Bilanz
wie der Süden Spaniens.

Aufgrund des hohen Marktanteils in Deutschland wurden in der
Vergangenheit immer wieder Fälle bekannt, in denen einzelne Produkte
die Höchstwerte an Rückständen von Pflanzenschutzmitteln
überschritten. Auch wenn es sich nur um Einzelfälle handelte und der
gesundheitliche Nutzen der sonnengereiften Produkte nie in Frage
stand, haben sich Andalusiens Landwirte, Agrargenossenschaften und
Vermarkter zusammengeschlossen, um derartige Fälle zu verhindern.
Sukzessive wird deswegen ein Großteil der Landwirtschaft auf
"Integrierte Produktion" (IP) umgestellt. Diese ganzheitliche
Anbaumethode unterscheidet sich von der konventionellen
Landwirtschaft dadurch, dass sie viel geringere Auswirkungen auf die
Umwelt hat. So werden etwa zunächst Nutzinsekten zur
Schädlingsbekämpfung eingesetzt und Fruchtfolge betrieben, bevor ein
Einsatz bestimmter zertifizierter Pflanzenschutzmittel erwogen wird.

"Die Umstellung auf die Integrierte Produktion hilft uns,
deutschen Konsumenten noch hochwertigeres Gemüse und Obst zu
liefern", so die Geschäftsführerin von Hortyfruta, María José Pardo.
"In der Anbausaison 2007/08 konnten wir die so bewirtschaftete Fläche
auf 11.500 Hektar steigern - im Gegensatz zu 538 Hektar nur ein Jahr
zuvor. Wir sind froh, dass auch die Provinzregierung Andalusiens
diese Umstellung fördert", so Pardo weiter. Die andalusische
Provinzregierung stellt insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung,
um die beispiellose Umstellung auf eine umweltfreundliche und
ressourcenschonende Produktionsweise zu fördern. Dank der gemeinsamen
Anstrengungen aller Beteiligten werden in diesem Winter bereits etwa
6.000 von 7.000 Tonnen Paprika mittels Integrierter Produktion
erzeugt. Pardo erläutert: "Es ist Hortyfruta eine
Herzensangelegenheit geworden, umweltschonend zu wirtschaften. Im
letzten Jahr wurden in Andalusien 80.000 Tests und Kontrollen
durchgeführt, um die Qualität unserer Produkte zu sichern."

Dass hiermit auf die Wünsche deutscher Konsumenten eingegangen
wird, zeigt auch eine im Auftrag von Hortyfruta durchgeführte
qualitative Studie der Gesellschaft für Konsumforschung GfK vom
November 2007. Laut der Studie spielt beim Essen von Gemüse ein
gesteigertes Gesundheitsbewusstsein eine immer größere Rolle. Als
eines der wichtigsten Kriterien hierfür wurde meist ein möglichst
geringer Einsatz von Pflanzenschutzmitteln genannt.

Originaltext: Hortyfruta
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69772
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69772.rss2

Pressekontakt:
Publicis Consultants | Deutschland
Florian Schalke
Tel.: +49 30/ 820 82 - 513
Mail: florian.schalke@publicis-consultants.de


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