Deutsche und polnische Bildungsunternehmen entwickeln transnationalen Qualitäts-Referenzrahmen

Berlin (ots) -

RKW Berlin stellt mit den Projektbeteiligten die Ergebnisse der
zweijährigen Arbeit eines Modellprojektes vor

Berliner und Brandenburger Bildungsunternehmen werden seit
Dezember 2005 im Rahmen des ersten von den Ländern Berlin und
Brandenburg gemeinsam geförderten ESF-Modellprojektes "Transnationale
Qualitätspartnerschaften - QUALITY GUIDELINES für kooperierende
deutsche und polnische Bildungseinrichtungen (TQP)" auf neue
Marktmöglichkeiten vorbereitet. Ziel ist die Entwicklung von
Kooperationen mit polnischen Bildungseinrichtungen und die
Weiterentwickeln der Qualitätserfahrungen in der transnationalen
Zusammenarbeit.

Die Fachtagung am 24. Januar 2008 im historischen Kutschstall
Ensemble in Potsdam bildet den Abschluss der ersten Phase des
Projektes. Die Ergebnisse werden öffentlich vorgestellt und
Schlussfolgerungen für die Fortführung des Projektes gezogen.
Berliner und Brandenburger Bildungsunternehmen werden gemeinsam mit
ihren polnischen Partnern auftreten und über ihre Erfahrungen
berichten. Dieses etablierte Netzwerk polnischer und deutscher
Bildungsfirmen bietet in wachsendem Maße Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen an, um die Potenziale der wirtschaftlichen
Zusammenarbeit rechts und links der Oder noch effektiver
auszuschöpfen. Zentraler Schwerpunkt der Projektarbeit war das
Erarbeiten von QUALITY GUIDELINES als neuem, gemeinsam geformten
Referenzrahmen für eine qualitätsgerechte Gestaltung transnationaler
Bildungsprozesse. Die QUALITY GUIDELINES stehen jetzt in deutscher,
polnischer und englischer Sprache zur Verfügung. Zentrales Anliegen
im Jahr 2008 sind nun Standards und ein Train-the-Trainer-Handbuch
für interkulturelle Kompetenzen. Darüber hinaus ist geplant,
Qualitätskriterien für Angebote beruflicher Bildung mit
transnationaler Verwertbarkeit zu entwickeln. Im Ergebnis wird ein
Qcheck international entstehen.

Auch künftig wird das Projekt für die bevorstehenden Aufgaben vom
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes
Brandenburg und der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und
Soziales in Berlin unterstützt.

Originaltext: RKW Berlin GmbH
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