Geschäftsjahr 2007: Rentenbank steigert Ergebnis und Fördervolumen

Frankfurt am Main (ots) - Die Landwirtschaftliche Rentenbank,
Frankfurt am Main, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut
Fördervolumen, Erträge und Ergebnis steigern.

Die Bilanzsumme (HGB) stieg um 7,1 % von 82,5 Mrd EUR auf 88,8 Mrd
EUR. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge wird laut Erwartung des
Vorstandes um 8,6 % auf 201,2 Mio EUR anwachsen. Die
Cost-Income-Ratio verbesserte sich weiter auf 16,3 % (17,2%).

"Dies bestätigt unsere erfolgreiche, auf Nachhaltigkeit angelegte
Strategie und ermöglichte uns erneut ein höheres Fördervolumen", so
Dr. Marcus Dahmen, Sprecher des Vorstandes der Förderbank für die
Landwirtschaft und den ländlichen Raum. Das Fördervolumen wuchs um
6,5 % auf insgesamt 59,1 Mrd EUR.

Einschließlich der Prolongationen und Zinsanpassungen erreichten
die neu abgeschlossenen Finanzierungen 2007 insgesamt 17,1 Mrd EUR
(14,6). Davon entfielen 7,0 Mrd EUR (6,9) auf allgemeine
Förderkredite für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum sowie
Sonder- und Programmkredite für spezielle Verwendungszwecke und 5,6
Mrd EUR (4,4) auf Prolongationen. Die Wachstumsimpulse gingen bei den
Sonder- und Programmkrediten insbesondere von den Förderkrediten für
Wirtschaftsgebäude und Landkäufe, aber auch von einer gestiegenen
Nachfrage nach Liquiditätshilfedarlehen aus. Im Bereich erneuerbarer
Energien wurden dagegen erneut weniger Fördermittel nachgefragt. Das
Neugeschäft mit verbrieften Finanzierungen betrug 4,5 Mrd EUR (3,3).

Zur Refinanzierung ihres mittel- und langfristigen Aktivgeschäfts
nahm die Förderbank im Berichtsjahr 11,2 Mrd EUR (9,9) an den
nationalen und internationalen Finanzmärkten auf. Die Konditionen der
Mittelaufnahme verbesserten sich in fast allen Währungen und
Laufzeiten. Positiv wirkte sich auch die für Rentenbank-Emissionen
erstmals 2007 geltende Nullgewichtung aus. Auf Emissionen im Rahmen
des Euro-Medium-Term-Note-Programms (EMTN) entfielen 7,9 Mrd EUR
(5,5), auf SEC-registrierte Globalanleihen 2,0 Mrd EUR (3,0). Die
mittel- und langfristigen Fremdmittel beliefen sich am Jahresultimo
auf insgesamt 65,5 Mrd EUR (67,5).

Sowohl der Zinsüberschuss als auch das Betriebsergebnis übertrafen
das Vorjahresergebnis. Der Zinsüberschuss erreichte 238,7 Mio EUR
(222,6). Nach Abzug der Verwaltungsaufwendungen erwartet der Vorstand
für das Geschäftsjahr 2007 ein Betriebsergebnis von 201,2 Mio EUR
(185,2). Der Vorstand wird für das Geschäftsjahr 2007 auch einen
Jahresabschluss nach den Regeln des IFRS erstellen und zur
Bilanzpressekonferenz veröffentlichen.

Da die Rentenbank ihre Förderkredite grundsätzlich über das
Hausbankenverfahren auslegt, fallen die Forderungen an
Kreditinstitute auf der Aktivseite der Bilanz mit einem Anteil von
68,8 % (70,8) bzw. 61,1 Mrd EUR (58,4) besonders ins Gewicht. Auch
der Wertpapierbestand leistete im Berichtsjahr einen positiven
Wachstumsbeitrag. Diese Bilanzposition erreichte am Jahresultimo 25,9
Mrd EUR (21,8). Die Eigenmittel werden 2007 insgesamt mit 2,9 Mrd EUR
(2,8) ausgewiesen. Dieser Betrag enthält nachrangige
Verbindlichkeiten in Höhe von 1,0 Mrd EUR (1,1). Sowohl die
Kernkapitalquote als auch die Gesamteigenkapitalquote liegen mit 10,6
% (10,7) bzw. 16,5 % (16,8) weiter deutlich über den
bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen von 4 bzw. 8 %.

Originaltext: Landwirtschaftliche Rentenbank
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