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Fondsgesellschaften: Vertrauen, Technik und Preis entscheiden über Depotbank-Wahl

Geschrieben am 09-05-2006

Hamburg (ots) - Die Fondsgesellschaften sind anspruchsvoll bei der
Wahl ihrer Depotbank: 83 Prozent bevorzugen Kreditinstitute, mit
denen sie bereits gute Erfahrungen gesammelt haben. Die technische
Umgebung, wie beispielsweise die Telekommunikationsinfrastruktur des
Dienstleisters, ist für 78 Prozent der Kapitalanlagegesellschaften
ein weiteres wichtiges Kriterium. Doch nicht jede Fondsgesellschaft
muss auf eine externe Depotbank zurückgreifen. Bei den
Fondsgesellschaften, die eine Depotbank in ihrem Konzern haben,
greifen 85 Prozent auf ihr eigenes Kreditinstitut für die
Fondsverwaltung zurück. Das ergab die Studie "Die Depotbank als
Dienstleister aus Sicht der Fondsgesellschaften" von Steria Mummert
Consulting.

Auf Platz drei der Auswahlkriterien für Depotbanken stehen die
Kosten. Zwei von drei Kapitalanlagegesellschaften gehen bei der
Entscheidung für eine geeignete Depotbank nach dem Preis. Das
Serviceangebot ist für jeden zweiten Befragten wichtig. Die
eigentliche Geschäftspolitik spielt mit sechs Prozent der Nennungen
eine untergeordnete Rolle. Der Grund: die Flexibilität der
Depotbanken. Sie passen sich den Anforderungen der
Fondsgesellschaften an. Beispielsweise können diese spezielle
Dienstleistungen, wie das gesetzliche Reporting, bei ihrer Depotbank
in Auftrag geben.

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sind kompetente Mitarbeiter: Für
jede zweite Fondsgesellschaft zeichnet sich eine gute Depotbank durch
qualifiziertes Personal aus. Insgesamt sieben von 18 Befragten legen
dabei besonderen Wert auf Flexibilität. Darüber hinaus wünschen sich
die Fondsgesellschaften einen zuverlässigen Ansprechpartner.
Grundsätzlich sind Fondsgesellschaften mit ihren Depotbanken
zufrieden, nur einer von 18 Befragten will künftig mit einem anderen
Kreditinstitut zusammenarbeiten.

Bei der Frage, wer entscheidet, welche Bank die Depotbank eines
Fonds wird, antworteten die Fondsgesellschaften separat für
Publikums- und Spezialfonds. Bei den Publikumsfonds entscheiden sich
85 Prozent der Fondsgesellschaften, die eine eigene Depotbank in
ihrem Konzern haben, für diese. 39 Prozent entscheiden bei der
Fondsauflage, welche Depotbank sie wählen, 22 Prozent haben sich
mittel- oder langfristig festgelegt (Mehrfachnennungen waren
möglich). Bei den Spezialfonds kommt mit dem Investor ein wichtiger
Entscheider dazu. Bei 89 Prozent der Fälle entscheidet der Investor
über die Auswahl der Depotbank. Mit 44 Prozent spielt hier die
Konzernbindung keine so wichtige Rolle.

Die technologischen Standards der Depotbanken sind jedoch noch
nicht optimal: 94 Prozent der Fondsgesellschaften sehen hier
Verbesserungspotential. Technologien wie beispielsweise SWIFT oder
FundsXML könnten Arbeitsabläufe verbessern. Knapp 84 Prozent der
Befragten prognostizieren einen Bedeutungszuwachs für SWIFT. Derzeit
nutzen nur sechs von 18 Fondsgesellschaften den Standard der Society
for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Diese
Gesellschaft sorgt für die weltweite Kommunikation zwischen
Finanzdienstleistern. Auch in der Technologie des FundsXML sehen die
Befragten Potentiale. Mit Hilfe des Datenformates tauschen
Gesellschaften und Banken Fondsinformationen aus.

Die Presseinformation basiert auf der Studie "Die Depotbank als
Dienstleister aus Sicht der Fondsgesellschaften". Steria Mummert
Consulting befragte im Zeitraum von Juli bis November 2005 18
Fondsgesellschaften zu ihrer Zusammenarbeit mit Depotbanken.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50272
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Kontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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