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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Fall der vom ZDF entlassenen Andrea Kiewel

Geschrieben am 21-12-2007

Bielefeld (ots) - Schleichwerbung im Fernsehen ist nun einmal
verboten. Wer sich nicht daran hält, muss damit rechnen, den Job zu
verlieren. So weit die Bestimmungen. Die allerdings haben nun die
Moderatorin Andrea Kiewel getroffen. Die Vertrauenbasis ist zerstört,
eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich, heißt es unisono von
ZDF und MDR. Recht so, wozu sind Regeln schließlich da.
Zweifelsfrei, die von ihrem Mann getrennt lebende Andrea Kiewel hat
gefehlt, hat dreist gelogen und versucht zu vertuschen. Dass sie sich
nun rasch entschuldigt, ist eigentlich nur Pflicht?
Die Sache hat, wie so häufig, auch eine andere Seite, die
menschliche. Viele machen es, mag sich die nunmehr Geschasste gesagt
haben. Warum also nicht mal eben 180000 Mark mitnehmen? Warum nicht
den Prominentenstatus etwas mehr vergolden? Andere verdienen
schließlich noch mehr mit Werbeverträgen. Das mag menschlich
verständlich sein, nützt aber nichts.
Der Fall Kiewel macht anderes deutlich: Was ist beispielsweise mit
den prominenten Bücherschreibern, die ihr Werk ungeniert lange in die
Kamera halten, oder andere, die ebenso ungeniert einmal oder mehrfach
den Namen einer Firma oder eines Produkts nennen? Wohlgemerkt,
Schleichwerbung ist verboten, Productplacement bisweilen zulässig.
Mehr Kontrolle und Klarheit wären angebracht.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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