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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum geplanten Stellenabbau bei BMW:

Geschrieben am 21-12-2007

Bielefeld (ots) - Einen schlechteren Zeitpunkt für die
Ankündigung, 8000 Stellen abzubauen, als kurz vorm Weihnachtsfest
kann man sich kaum vorstellen. Da passt es ins negative Bild, dass
BMW die Maßnahme einzig mit zu geringer Umsatzrendite begründet.
Umsatz, Absatz und selbst der Gewinn fahren trotz schwieriger
Marktlage auf einer Rekordbahn.
Nicht ins Bild passt die Gelassenheit, mit der die Gewerkschaften
reagieren. Offenbar haben sie mit einem Jobabbau gerechnet. Daneben
könnte eine Rolle spielen, dass die IG Metall Zeitarbeitsplätze noch
immer nicht als vollwertig ansieht.
Rückt nun noch der Plan der EU-Kommission ins Blickfeld, Hersteller
von Luxusautos für ihren zu hohen Kohlendioxid-Ausstoß zu bestrafen,
dann passt die Entscheidung aus München allerdings doch in die Zeit.
So erhält die Drohung der Autoindustrie, eine solche
Klimaschutzpolitik werde Arbeitsplätze kosten, mehr Glaubwürdigkeit.
Keine Einflussmöglichkeit haben BMW und andere Autobauer auf den
Euro-Kurs. Dabei kostet der schwache Dollar in Übersee wohl den
größten Anteil an der Umsatzrendite.
BMW-Aktionäre mögen die Ankündigung sogar als vorgezogenes
Weihnachtsgeschenk betrachten: Der Kurs stieg.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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