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Bankkunden in der EU: vereinfachter Kontowechsel durch portable Kontonummern kostet Milliarden Euro und nützt nur Wenigen

Geschrieben am 18-12-2007

Frankfurt / Wien (ots) -

EU-weite BearingPoint-Studie zeigt: Kontonummernportabilität
schießt über das Ziel hinaus - vereinfachter Kontowechsel für
Europas Bürger ist durch andere Maßnahmen sinnvoller erreichbar

Die Forderungen des EU Binnenmarktkommissars Charlie McCreevy nach
einem vereinfachten grenz-überschreitenden Kontowechsel mit
gleichbleibender Kontonummer (Nummernportabilität) für EU-Bürger
zielt am Bedarf vorbei und würde die Kreditwirtschaft rund 14,7
Milliarden Euro kosten. Durch die erforderliche Vereinheitlichung der
Kontonummernsystematik in der gesamten EU für die Einführung einer
EU-weiten Kontonummernportabilität kämen dabei noch zusätzliche hohe
Umstellungskosten bei allen Bankkunden hinzu. Zu diesem Ergebnis
kommt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung BearingPoint, die
in Zusammenarbeit mit dem E-Finance Lab an der Universität Frankfurt
erstellt wurde. Hiernach liegt der derzeitige Bedarf an einem
grenzüberschreitenden Kontowechsel bei gerade mal 0,28 Prozent der
gesamten EU-Bevölkerung. Zudem sehen laut Eurobarometer etwa 70
Prozent der EU-Bürger einen Wechsel der Kontoverbindung innerhalb
eines Landes als einfach an. Eine Vereinfachung des Kontowechsels für
Bankkunden, kann aus Sicht der Studie durch andere Ansätze, wie z.B.
der Ausweitung von Wechsel-Services und Leitfäden, sinnvoller
erreicht werden.

Während McCreevy in einer jüngst gehaltenen Rede die Vermutung
hegte, die geringe Zahl der Kontenwechsel wäre auf hohe Wechselkosten
zurückzuführen, kommt die Studie zu dem Schluss, dass dies nicht der
Fall ist. Der statistisch wesentlich klarere Zusammenhang besteht
laut Studie zwischen der Kundenzufriedenheit und der Wechselquote.
Insgesamt sind die Europäer jedoch überwiegend mit ihrer Bank
zufrieden. Laut der Studie von BearingPoint stellt ein mangelnder
Beratungsservice den wichtigsten Grund für eine Unzufriedenheit mit
einem Kreditinstitut dar, dem Hauptgrund für einen Kontowechsel,
gefolgt von einer Kreditablehnung. Erst an dritter Stelle kommt die
Kontoführungsgebühr, dann eine zu eingeschränkte Produktpalette und
auf Rang fünf eine fehlende Filiale vor Ort.

Alle Ergebnisse der Studie "Kundenmobilität bei Bankkonten" von
BearingPoint und E-Finance Lab können per Email an
fsmarketingeurope@bearingpoint.com angefordert werden.

Originaltext: BearingPoint Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68073
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68073.rss2

Pressekontakt:
Kontakt
Mike Kronfellner
Director Marketing
BearingPoint GmbH
069 / 1 30 22-58 99
mike.kronfellner@bearingpoint.com

Christian Bruck
Senior Manager
BearingPoint GmbH
0043 / 1 50632-5139
christian.bruck@bearingpoint.com

Axel Schmid
Unit Director
Trimedia Communications Deutschland
069 / 96 22 19-66
bearingpoint@fra.trimedia.de


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