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4% mehr Studienanfänger im Studienjahr 2007

Geschrieben am 12-12-2007


Wiesbaden (ots) - Nach ersten vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes haben rund 358 200 Studienanfänger und
-anfängerinnen in Deutschland ein Studium im Studienjahr 2007
(Sommersemester 2007 und Wintersemester 2007/2008) aufgenommen. Im
Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Erstimmatrikulierten somit um
4% gestiegen. An den Universitäten betrug die Zunahme knapp 2%, an
den Fachhochschulen sogar 8%. Dies sind einige der aktuellen
Ergebnisse, die Peter Weigl, Vizepräsident des Statistischen
Bundesamtes, heute in Berlin auf der Pressekonferenz
"Hochschulstandort Deutschland 2007" vorgestellt hat.

Deutlich mehr Erstsemester begannen im Studienjahr 2007 an den
Hochschulen in Brandenburg, Bremen (jeweils + 14%), Berlin (+ 12%),
Thüringen und Sachsen (jeweils + 9%) ein Studium. Ein Rückgang war
hingegen im Saarland (- 3%) sowie in Baden-Württemberg (- 2%) und
Hessen (- 0,4%) zu verzeichnen. Insgesamt nahm deren Zahl in den neun
Bundesländern, die keine allgemeinen Studiengebühren erheben,
überdurchschnittlich zu.

Die Studienanfängerquote, das heißt der Anteil der Studienanfänger
und -anfängerinnen an der gleichaltrigen Bevölkerung, liegt für das
Studienjahr 2007 bei 36,6%. Damit war erstmals wieder seit dem
Studienjahr 2003, als die Studienanfängerquote einen Wert von 38,9%
erreichte, ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr zu beobachteten.

Für vier ausgewählte technisch orientierte Studienbereiche liegen
erste vorläufige Informationen über die Studierenden, die 2007 ein
entsprechendes Fachstudium aufnahmen, vor. Rund 38 000 Studierende
begannen 2007 Maschinenbau/Verfahrenstechnik zu studieren (+ 10%). 30
300 schrieben sich erstmalig im Studienbereich Informatik ein (+ 4%),
16 600 in der Elektrotechnik (+ 3%) und 9 500 im Bereich
Bauingenieurwesen (+ 18%).

Im gerade begonnenen Wintersemester 2007/2008 sind an den
Hochschulen in Deutschland insgesamt rund 1,948 Millionen Studierende
eingeschrieben. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein leichter Rückgang
um knapp 2% (- 31 900). Der Anteil der Studentinnen liegt unverändert
bei 48%. 1,376 Millionen (71%) Frauen und Männer studieren an
Universitäten oder vergleichbaren Hochschulen, 572 000 (29%) an Fach-
oder Verwaltungsfachhochschulen.

Detaillierte Ergebnisse zur Hochschulstatistik enthalten die
ergänzenden Tabellen zur Pressekonferenz, die im Internetangebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de (Pfad:
Presse/Pressekonferenzen) kostenlos abrufbar sind.

Eine methodische Kurzbeschreibung sowie zusätzliche Tabellen
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.


Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Feuerstein,
Telefon: (0611) 75-4195,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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