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KPMG-Umfrage: Immer mehr Privatbanken schielen auf eine Übernahme

Geschrieben am 09-12-2007

Berlin/Frankfurt (ots) - Das Interesse der Privatbanken an der
Übernahme eines Wettbewerbers wächst. Jede zweite Privatbank (48
Prozent) schaut sich derzeit aktiv nach einem geeigneten
Übernahmeziel um - vor einem Jahr war es nur jede fünfte (18
Prozent). Hauptgründe sind eine Erhöhung des Marktanteils und die
Hoffnung auf Erschließung neuer geografischer Märkte. Am häufigsten
als Zielländer genannt werden dabei China und Russland, gefolgt von
den USA und Großbritannien. Das hat eine KPMG-Studie ergeben, für die
166 Privatbanken in aller Welt befragt wurden.

Übernahmen scheitern oft an unterschiedlichen Preisvorstellungen

Jede dritte Privatbank plant, in den nächsten drei Jahren
mindestens 500 Millionen US-Dollar für Übernahmen auszugeben - in
Asien ist es sogar jede zweite. 20 Prozent wollen dafür sogar über 1
Milliarde US-Dollar investieren. Doch scheitern zurzeit viele
Akquisitionen an den unterschiedlichen Preisvorstellungen zwischen
potenziellem Käufer und Verkäufer, sagt die Hälfte der befragten
Privatbanken. KPMG-Vorstand Gottfried Wohlmannstetter: "Der hohen
Nachfrage steht seit einiger Zeit de facto kein Angebot gegenüber.
Die möglichen Targets sehen bei der derzeit guten Ertragslage keine
Notwendigkeit, ihre Unabhängigkeit in Frage zu stellen. Das mag bei
einer Verschlechterung der Marktsituation schnell anders aussehen,
dann jedoch zu für den Veräußerer deutlich ungünstigeren
Konditionen."

Verwaltetes Vermögen kann durch Übernahme schrumpfen

Mit einer Übernahme verknüpfen Privatbanken oft die Hoffnung, ihre
Kundenbasis (und damit den Umfang des verwalteten Vermögens)
vergrößern zu können. Doch die Umfrage zeigt, dass zumindest in den
vergangenen drei Jahren eher das Gegenteil der Fall war. Über die
Hälfte (55 Prozent) der Banken gibt an, dass sich in diesem Zeitraum
das Volumen des erworbenen Kundenvermögens im ersten Jahr nach ihrer
größten Übernahme verringert hat - zum Teil deutlich. Lediglich jede
vierte Bank verzeichnete nach einer Übernahme einen Anstieg des
verwalteten Vermögens. Die Befragten sind im Vergleich zum Vorjahr
aber zuversichtlicher, entsprechende Verluste künftig in Grenzen
halten zu können. Doppelt so viele wie 2006 gehen davon aus, ihre
Kundenbasis mindestens stabil halten oder gar verbreitern zu können.

M&A-Transaktionen steigern meist den Shareholder Value

Positiv äußerten sich die meisten Befragten über ihre Erfahrungen
mit bereits erfolgten Transaktionen. So gaben 80 Prozent an, der
Shareholder Value des eigenen Unternehmens habe sich durch eine
Übernahme in den vergangenen drei Jahren erhöht. 22 Prozent sagen
sogar, dieser habe sich "deutlich" verbessert.

Originaltext: KPMG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33170
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33170.rss2

Pressekontakt:
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Marita Reuter/Thomas Blees
Tel.: (0 30) 20 68-11 18, Fax: (0 30) 20 68-11 48
eMail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com
KPMG im Internet: www.kpmg.de


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