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Bar finanzierte Transaktionen sind erfolgreicher / Gemeinsame Studie von KPMG und University of Chicago

Geschrieben am 07-12-2007

Berlin/Frankfurt (ots) - Bar finanzierte Unternehmenstransaktionen
sind im Durchschnitt erfolgreicher als solche, die gemischt oder mit
Aktien finanziert werden. Diesen Schluss legt eine gemeinsame Studie
von KPMG und Steven Kaplan von der Graduate School of Business der
University of Chicago nahe, für die 510 M&A-Deals der Jahre 2000 bis
2004 analysiert wurden. Den höchsten Anstieg des Shareholder Value
verzeichneten bar finanzierte Transaktionen von Unternehmen mit einem
unterdurchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Als erfolgreich
bewertet wurde eine Transaktion, wenn der Aktienkurs der beteiligten
Unternehmen nach einem beziehungsweise zwei Jahren stärker gestiegen
war als der vergleichbarer Unternehmen.

Bei mit Barmitteln finanzierten Fusionen und Übernahmen war der
Aktienkurs der beteiligten Unternehmen innerhalb des ersten Jahres
durchschnittlich um 15,1 Prozent gestiegen, nach zwei Jahren um 27,5
Prozent. Ausschließlich mit Aktien bezahlte Transaktionen waren weit
weniger erfolgreich: Hier lag die Kursveränderung nach einem Jahr bei
Minus 2,1 Prozent und nach zwei Jahren bei 3,6 Prozent.
Gemischtfinanzierte Fusionen und Übernahmen steigerten den
Unternehmenswert durchschnittlich um 3,9 Prozent (1 Jahr)
beziehungsweise 9,8 Prozent (2 Jahre).

Leif Zierz, Partner im Bereich Corporate Finance und Leiter von
M&A bei KPMG: "Unternehmen, die ihre Transaktionen mit eigenen Aktien
finanzieren, sehen diese häufig - im Vergleich zu Barmitteln - als
ein günstigeres Finanzierungsinstrument an. Dies ist insbesondere
dann zutreffend, wenn im Verhältnis zu den Vergleichsunternehmen der
Aktienkurs und somit auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis relativ hoch
sind."

Die Untersuchung zeigt darüber hinaus, dass Unternehmen mit einem
KGV im untersten Quartil nach einem Jahr eine durchschnittliche
Steigerung des Unternehmenswertes um 21,6 Prozent, nach zwei Jahren
um 42,2 Prozent erzielten. Diese Wachstumsraten liegen deutlich über
den Ergebnissen von Transaktionen, an denen Unternehmen mit einem
höheren KGV beteiligt waren.

Leif Zierz: "Eines der zentralen Ergebnisse der Studie ist der
signifikante Einfluss des KGV auf den Erfolg einer Transaktion. Die
Ergebnisse sind ein Indiz dafür, dass Unternehmen mit einem geringen
KGV weniger riskante Deals durchführen als möglicherweise
überbewertete Unternehmen mit einem hohen KGV."

Originaltext: KPMG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/33170
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_33170.rss2

Pressekontakt:
KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft
Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Marita Reuter/Thomas Blees
Tel.: (0 30) 20 68-11 18, Fax: (0 30) 20 68-11 48
eMail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com
KPMG im Internet: www.kpmg.de


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