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Neue Umweltauflagen - Kamin-Romantik ohne Ruß

Geschrieben am 04-12-2007

Hamburg (ots) - Vergeht den Deutschen ausgerechnet in der
Adventszeit die Lust am Kaminabend? Die Telefone der Kaminhersteller
stehen nicht mehr still, seitdem der Gesetzgeber neue Umweltauflagen
gegen den Feinstaub-Ausstoß angekündigt hat. Millionen Kaminbetreiber
könnten gezwungen sein, Filtersysteme nachzurüsten. Schadstoffarme
Alternativen wie Elektro- und Gaskamine dürften noch mehr Freunde
finden.

Nach dem Auto hat es jetzt ein weiteres Lieblingskind der
Deutschen erwischt. Der Gesetzgeber will den Kamin gründlich
"entstauben". Besonders in Vororten und Einfamilienhaus-Siedlungen
wurden die Rauchschwaden mit dem Kaminboom merklich dichter. In
Scharen pilgerten die Deutschen in die Baumärkte und kauften allein
2005 über 500.000 Kamine, um den galoppierenden Energiepreisen ein
Schnippchen zu schlagen. Schätzungen zufolge ist der bundesweite
Bestand auf rund 14 Millionen Geräte angewachsen.

Die beschlossenen Umweltauflagen verunsichern viele Kaminfreunde:
Sind wir betroffen? Was kostet eine Nachrüstung? Welcher Kamin ist
wirklich umweltfreundlich? "Unsere Servicetelefone waren durch die
Nachfragen zu den Folgen der gesetzlichen Auflagen lahmgelegt",
berichtet Peter Laß, vom niederländischen Kaminhersteller Faber, der
neben klassischen Holzkaminen auch Gas- und Elektrokamine nach
Deutschland liefert (www.faber-kamine.de). Viele Betreiber hätten
auch Händler um Rat gefragt. Die Verbraucher werden beim Kauf eines
Kamins kritischer auf die Emissionswerte schauen und zukunftssichere
Lösungen suchen, erwartet deshalb der Deutschland-Vertriebschef Peter
Laß. "Käufer dürften jetzt auch verstärkt Gas- und Elektrokamine
nachfragen. Deren Emissionsbilanz ist besser als bei einem Holzofen."
Die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz
Baden-Württemberg hat für Erdgas einen Emissionswert von 0,108
Milligramm pro Kilowattstunde errechnet, für naturbelassenes Holz
dagegen von 370,8 Milligramm - das sind 3.400-mal so viel.

Elektrische Kamine sorgen für ungetrübte Kaminabende, sie kommen
ganz ohne Feinstaub-Emissionen aus. Dagegen blasen offene Kamine
besonders viele Mikropartikel in die Luft. Kaminexperte Peter Laß:
"Die Verbrennungstemperaturen in einem Kamin ohne Feuerschutztür sind
vergleichsweise niedrig, sodass die Rückstände an Ruß hoch sind."
Anders als bei einem Gas- oder Elektrokamin spielt bei einem Holzofen
auch das Verhalten der Kaminbetreiber eine wesentliche Rolle bei der
Entstehung von Emissionen: Wer Holz verfeuert, das nicht mindestens
zwei Jahre gelagert hat, könnte beim Nachbarn Hustenreiz verursachen.
Auch die unsachgemäße Verbrennung von feuchtem Holz, Spanplatten und
verunreinigten Resthölzern vervielfältigt den Schadstoffausstoß.

Die neuen Auflagen des Gesetzgebers zur Luftreinhaltung sollen
2015 in Kraft treten. Regional könnten Kommunen künftig weit
strengere Richtlinien erlassen, speziell in Städten, wo sich bei
Inversionswetterlagen Schadstoffe anreichern, erwartet Hersteller
Faber. Ähnlich wie bereits beim Auto: Vielerorts werden derzeit
Umweltzonen ausgewiesen, die nur noch von Fahrzeugen mit
Rußpartikelfiltern befahren werden dürfen.

Hinweis an die Redaktion:

Die Bildmotive können Sie per E-Mail anfordern oder direkt unter
www.faber-images.com downloaden. Das Log-in ist: Username "Achtung" /
Password "Faber".

Originaltext: Faber Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69230
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69230.rss2

Medienkontakt:
Peter Giese / achtung! kommunikation GmbH
Straßenbahnring 3, 20251 Hamburg
Tel. 040 / 45 02 10 - 65, Fax 040 / 45 02 10 - 99
peter.giese@achtung-kommunikation.de

achtung! kommunikation GmbH
HRB-Nr.: 81110, Amtsgericht Hamburg
Geschäftsführer: Mirko Kaminski


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