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Unternehmen wünschen sich mehr IT-Unterstützung in der Personalbeschaffung

Geschrieben am 30-11-2007

Eschborn (ots) -

- Monster präsentiert Ergebnisse der Arbeitgeberbefragung
"Recruiting Trends 2008"
- 90 Prozent der deutschen Top-1.000- Unternehmen mit Vakanzen für
2008
- Internetkanäle dominieren Personalmarketing

Die Weichen für 2008 sind gestellt: Die wirtschaftliche Lage in
Deutschland ist nach wie vor gut, und die Unternehmen blicken
optimistisch ins nächste Jahr. Neun von zehn Firmen erwarten für das
Jahr 2008 offene Stellen. Das ist ein Ergebnis der neuen Studie
"Recruiting Trends 2008", einer Befragung unter den
Top-1.000-Unternehmen in Deutschland (Rücklaufquote: 16,6 Prozent),
die kürzlich durch das Centre of Human Resources (CHRIS) der
Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg sowie dem
Online-Karriereportal Monster Worldwide in Frankfurt präsentiert
wurde. Die Besetzung dieser Vakanzen wiederum bedeutet zusätzliche
Arbeit für die Personalabteilungen: Trotzdem sind laut der Studie
durch einen ganzheitlichen Personalbeschaffungsansatz in Verbindung
mit dem Einsatz von Informationstechnologie zeitliche und finanzielle
Effizienzgewinne möglich.

Die "Recruiting Trends 2008" zeigen, dass schon jetzt 88,8 Prozent
der offenen Stellen von den befragten Unternehmen auf der eigenen
Webseite und etwas mehr als zwei Drittel in Internet-Stellenbörsen
veröffentlicht werden. Die Printmedien spielen hierbei mit 27,3
Prozent aller veröffentlichten Vakanzen nur eine geringe Rolle. Auch
in allen anderen Teilprozessen der Personalbeschaffung wie der
Vorselektion oder dem Bewerbermanagement halten die antwortenden
Unternehmen den Einsatz von IT für sinnvoll. Doch noch klaffen Lücken
zwischen Wunsch und Realität: So würden zwar fast 90 Prozent der
Unternehmen eine starke IT-Unterstützung für ihr Bewerbermanagement
optimal finden, aber nur gut die Hälfte der an der Studie
teilnehmenden Firmen setzen dies schon um. Ähnlich sieht es beim
Thema "Employer Branding aus: Hier wünschen sich 62 Prozent der
Befragten einen verstärkten IT-Einsatz, aber lediglich 24 Prozent
greifen bislang darauf zurück.

Der Wunsch nach IT-Unterstützung äußert sich auch in der Präferenz
für bestimmte Bewerbungsformen. So hat die elektronische Bewerbung
die klassische papierbasierte Bewerbungsmappe mittlerweile deutlich
verdrängt: Bereits mehr als die Hälfte der befragten Großunternehmen
bevorzugt eine Formularbewerbung. "Hintergrund für die Präferenz der
strukturierten elektronischen Bewerbungen ist, dass die Bewerberdaten
ohne weitere Zwischenverarbeitungsschritte in einer internen
Datenbank abgespeichert werden können. Das verbessert den Workflow
und ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit zwischen Personalwesen und
den Fachabteilungen", erklärt Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für
Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität
Bamberg. Tatsächlich geben fast zwei Drittel der antwortenden
Unternehmen an, dass sie durch IT die Zeit zwischen der
Identifikation einer Vakanz und der tatsächlichen Besetzung in den
letzten Jahren reduzieren konnten.

Dass es einen Trend zum internationalen Recruiting gibt, haben
bereits die Studien aus den vergangenen Jahren gezeigt. Auch die
aktuelle Befragung lässt erkennen, dass die deutschen Großunternehmen
zunehmend im Ausland nach Fachkräften suchen. Über ein Drittel der
Befragten gibt an, dass internationales Recruiting für ihre Firma
wichtig ist. Doppelt so viele Unternehmen erwarten, dass die
grenzüberschreitende Personalbeschaffung bis 2012 an Bedeutung
gewinnen wird. Angestellte des mittleren Managements und Young
Professionals sind dabei die am stärksten nachgefragten Zielgruppen,
die aus dem Ausland für Deutschland rekrutiert werden. "Im
zunehmenden Wettbewerb um die besten Talente und Fachkräfte bietet
E-Recruiting neue Ansprache- und Suchmöglichkeiten," sagt Marco
Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide, "Diese
Methoden können in Zukunft auch für die grenzüberschreitende
Personalbeschaffung hilfreich sein", so Bertoli weiter.

Eine ganz neue Methode der Bewerberselektion ist das
Online-Assessment-Center. Es soll Auswahlverfahren wie Eignungs- und
Intelligenztests sowie Assessment-Center zusammenführen und somit
die Bewerberselektion weiter vereinfachen und effizienter gestalten.
Die Erwatungen der Unternehmen an dieses Instrument der
Bewerberauswahl sind hoch: Die Hälfte der befragten Unternehmen
glaubt, dass durch den Einsatz von Online-Assessment-Centern die
Bewerberauswahl beschleunigt wird. 59,4 Prozent könnten sich
vorstellen, E-Assessments als erste Stufe im
Personalbeschaffungsprozess einzusetzen, und 38,7 Prozent der
teilnehmenden Unternehmen sind der Meinung, dass so bereits früh im
Selektionsprozess die so genannten "Softskills" der Bewerber erfasst
und beurteilt werden können. Noch steht der Einsatz von
Online-Asssessments in der Personalbeschaffung jedoch ganz am Anfang:
Die Studie zeigt, dass momentan vier Prozent der befragten Top-1.000
Unternehmen in Deutschland vor dem offiziellen Bewerbungseingang
Online-Assessment-Center einsetzen. Weitere 5,6 Prozent planen, dies
in Zukunft zu tun. Nach dem offiziellen Bewerbungseingang nutzen
zurzeit 7,6 Prozent der Unternehmen Online-Assessment-Center. Demnach
bleibt es spannend, wie sich dieser Trend entwickeln wird, und ob
sich die optimistischen Erwartungen der Unternehmen in den kommenden
Jahren bestätigen.

Die vollständige Studie "Recruiting Trends 2008" kann direkt bei
Monster Deutschland unter der Adresse ramona.kesch@monster.de
angefordert werden.

Studie "Recruiting Trends":

Die aktuellen "Recruiting Trends 2008" sind der sechste
Ergebnisbericht dieser jährlichen Studienreihe des Centre of Human
Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Frankfurt am
Main und Bamberg sowie Monster Deutschland. Wie im vergangenen Jahr
beinhaltet die Studie eine Befragung unter den 1.000 größten
deutschen Unternehmen sowie zusätzliche Branchenbefragungen und
tiefer gehende Fallstudien, die es erlauben, langfristige Trends in
der Rekrutierung besser zu verstehen und wertvolle
Handlungsempfehlungen für die Praxis der Personalbeschaffung
abzuleiten.

Über Monster Deutschland:

Monster Deutschland ( www.monster.de ) ist ein führendes
Karriere-Portal im Internet mit einem umfassenden Service- und
Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York, seit 1994 im Bereich
Online-Rekrutierung aktiv und eines der weltweit größten
Stellen-Portale im Internet. Monster ist weltweit in mehr als 38
Ländern präsent. Monster Worldwide (NASDAQ: MNST) hat weltweit 5.000
Mitarbeiter und ist in den Aktienindizes S&P 500 und NASDAQ-100
gelistet.

Originaltext: Monster Worldwide Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31973
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31973.rss2

Pressekontakt:
Monster Worldwide Deutschland GmbH
Alexandra Güntzer/Ramona Kesch
Tel.: 06196/99 92 - 679; Fax: 06196/99 92 -922
E-Mail : ramona.kesch@monster.de

PR Agentur:
Weber Shandwick Deutschland GmbH
Gudrun Herrmann/Ina Malcherek
Tel.: 089.380179-81/42; Fax: 089.380179-11
E-Mail: gherrmann@webershandwick.com
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