Wissen und Leidenschaft - Medienmacher mit Passion / 17. Medientreffpunkt Mitteldeutschland

Leipzig (ots) -

Wissen und Leidenschaft - Medienmacher mit Passion

Der 17. Medientreffpunkt Mitteldeutschland findet vom 8. bis 10.
Mai 2006 in Leipzig statt. Auf dem Fachkongress im Hotel The Westin
und den öffentlichen Podien im Leipziger Hauptbahnhof diskutieren
Experten aus Medien, Politik und Wirtschaft zum Thema "Wissen und
Leidenschaft - Medienmacher mit Passion".

Schwerpunkt

Die fortschreitende technologische Entwicklung der Medienwelt ist
ohne fundiertes Wissen nicht zu gestalten. Und Leidenschaft ist für
den Erfolg so wichtig, wie eine gute Idee. In einem Jahr der
wirtschaftlichen, politischen und sportlichen Herausforderungen sind
die Medien ein entscheidender Gradmesser für den Erfolg eines ganzen
Landes. Die wirtschaftliche Konsolidierung des deutschen
Medienmarktes, das medienpolitische Handeln im Mehrebenensystem der
Europäischen Union und das Großereignis Fußballweltmeisterschaft
stecken den thematischen Rahmen für den Medientreffpunkt
Mitteldeutschland 2006.

Die großen Linien - Fundamente des Rundfunksystems

Wohin steuert das duale System aus öffentlich-rechtlichem und
privatem Rundfunk in Deutschland? Welche Entwicklung nehmen die
Diskussionen auf der europäischen Ebene? Die Elder Statesmen der
Rundfunkpolitik geben Antworten. Die ehemaligen Ministerpräsidenten
Prof. Dr. Bernhard Vogel (Konrad-Adenauer-Stiftung), Prof. Dr. Kurt
Biedenkopf und Reinhard Klimmt diskutieren mit Prof. Dr. Dieter
Stolte (Axel Springer Stiftung) und Prof. Dr. Helmut Thoma
(Medienberater). Moderiert von Uwe Kammann, Chef des
Adolf-Grimme-Instituts, und Kommunikationsberater Michael Sagurna.
Den Stand der Diskussion um das duale Rundfunksystem in Deutschland
und auf der europäischen Ebene erläutern die Diskussionsrunden
„Karlsruhe, Amsterdam, Brüssel - Wer hat Vorrang?" und „Rundfunk für
alle - Wer hat Gestaltungsfreiheit?".

Kartellrecht - Das Amt und der Medienmarkt

Der Streit um die Reform des Pressefusionsrechts, das Verbot der
Übernahme von ProSiebenSat.1 durch die Axel Springer AG, die
Neuordnung des Kabelmarkts: Was immer die Medienbranche bewegt - das
Bundeskartellamt redet mit. Im Meet the Press Interview steht der
Chef des Bundeskartellamts, Dr. Ulf Böge, Rede und Antwort. Für die
Fragen sind Uta Thofern von der Deutschen Welle und Hans-Jürgen
Jakobs von der Süddeutschen Zeitung zuständig.

Geist, Geld und Medien - Wer trägt die Kultur?

Die Mittel für Kultur sind in Deutschland knapp. Gibt es noch
unausgeschöpftes Potenzial im Zusammenwirken von Kultur und
Massenmedien? Kulturschaffende, Sponsoren und Medienmacher klären,
wie wichtig die Kulturnation ihre Kultur nimmt. Dr. Nike Wagner,
Intendantin des Kunstfestes Weimar, Dr. Hermann Borghorst (Vattenfall
Europe), Bernd Hilder (Leipziger Volkszeitung), Dr. Gottfried
Langenstein (ARTE) und Dr. Günter Struve (ARD) diskutieren.

Seitenwechsel - Vom Athleten zum Journalisten

Vom Spitzensportler zum Reporter am Rand des Spielfelds - Eine
mittlerweile klassische Karriere in der Sportberichterstattung. Wie
wird ein Athlet zum Reporter? Wie kritisch können Seitenwechsler
berichten? Im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft diskutieren Axel
Balkausky, vom Sportfernsehen DSF, Yves Eigenrauch, ehemaliger Profi
beim FC Schalke 04 und Jens Todt von SPIEGEL ONLINE mit Ulrike Spitz
von der Frankfurter Rundschau über Nutzen und Schaden des
sportlich-medialen Gegengeschäfts.

Neue Verbreitungswege, Fragen technologischer Konvergenz und
Möglichkeiten der rundfunkpolitischen Regulierung neuer
Medienangebote beschäftigen unter anderem die Panels „Zuordnung - Wem
gehört das Handy-TV?", „DVB-H und DMB - Was wird Standard fürs
Handy-TV?" und „Kabel und Satellit versus DSL - Wem gehört das
digitale Zuhause?".

Zudem werden weitere Runden gesellschaftspolitische und
journalistische Kernthemen behandeln: Die Veranstaltungen „Raus aus
der Sicherheitszone - Politik zum Aufwachen", „Wissen einschätzen -
Wie arbeiten eigentlich Parteienforscher?" und „Herausgeben - Die
gesellschaftliche Aufgabe der Verlage", sollen helfen, wesentliche
Mechanismen der medialen Umsetzung von Politik, Kultur und Wirtschaft
anschaulich zu machen.

Neben den genannten Podien wird der Medientreffpunkt
Mitteldeutschland 2006 auf über 50 Panels ein breites Spektrum
inhaltlicher, rechtlicher und technologischer Aspekte aus allen
Medienbereichen aufnehmen und abbilden. Mit hochkarätigen
Gesprächspartnern werden die wesentlichen Entwicklungen der Bereiche
Radio, Print, Online und Fernsehen ausführlich analysiert und
eingeordnet.

Originaltext: Medientreffpunkt Mitteldeutschland
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Ausführliche Informationen zum Programm und den Referenten beim
Medientreffpunkt Mitteldeutschland finden Sie unter:
www.medientreffpunkt.de
Pressekontakt
Boris Lochthofen
Tel: 0341 30 18 181
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