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WAZ: Nicht um jeden Preis - Kommentar von Wolfgang Mulke

Geschrieben am 15-11-2007

Essen (ots) - Immer häufiger bedienen sich die Kontrahenten im
Bahn-Arbeitskampf rabiater Ausdrücke. Sogar einen unbegrenzten Streik
nimmt die Bahn in Kauf. Die Lokführergewerkschaft GDL wiederum weicht
keinen Schritt zurück.
Ginge es bei dem Konflikt nur um die Einkommen der Lokführer, wäre
er schnell beizulegen. Es geht aber letztlich um die grundsätzliche
Frage, ob es in einem Betrieb nur einen Tarifvertrag geben soll oder
Spartengewerkschaften ihre eigenen Konditionen aushandeln dürfen.
In der kommenden Woche könnte das böse Folgen haben und den
Zugverkehr auf unbestimmte Zeit stilllegen.
Noch genießen die Lokführer Sympathien, weil ihre Löhne schmal
bemessen sind. Wenn aber deutlich wird, dass es den GDL-Funktionären
nur um das Prinzip eines eigenständigen Tarifvertrags geht, kann sich
das schnell ändern. Die GDL sollte sich auf eine Forderung
konzentrieren, bessere Arbeitsbedingungen und Löhne aushandeln. Sonst
steht sie am Ende mit völlig leeren Händen da.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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