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Startschuss für BARMER Gesundheitsakte / BARMER Forschungsvorhaben klärt Nutzen und Akzeptanz elektronischer Gesundheitsakten

Geschrieben am 14-11-2007

Wuppertal/Düsseldorf (ots) - Nutzen und Akzeptanz von
elektronischen Gesundheitsakten will die BARMER mit einem auf drei
Jahre angelegten Forschungsvorhaben untersuchen lassen. Das
erläuterte Deutschlands größte Krankenkasse heute auf der MEDICA in
Düsseldorf. "Wir erforschen ein Instrument, mit dessen Hilfe eine
Vielzahl heute verstreuter Gesundheitsinformationen gebündelt werden
können. Damit beseitigen wir nicht nur eine Quelle von Intransparenz,
wir fördern auch den eigenverantwortlichen Umgang mit Gesundheit bei
unseren Versicherten", betonte Birgit Fischer, stellvertretende
Vorstandsvorsitzende der BARMER. Die Gesundheitsakte steht den sieben
Millionen Versicherten der BARMER ab Mitte Dezember offen, sofern sie
über einen PC mit Internetanschluss verfügen.

Geleitet wird das Forschungsvorhaben von der Kölner
Versorgungsforscherin Dr. med. Hanna Kirchner, die von einem
hochrangig besetzten wissenschaftlichen Beirat begleitet wird.
"Bisherige Studien beziehen sich auf arztgeführte Patientenakten. Wir
wollen erstmals erforschen, welchen Nutzen Versicherte von einer
persönlich geführten Akte im Internet haben - und wie dies ihr
Gesundheitsverhalten ändert. Dabei steht die Unterstützung des
Patienten beim gesundheitlichen Selbstmanagement im Vordergrund",
erläutert Kirchner.

Die technische Grundlage der BARMER Gesundheitsakte bildet die
LifeSensor Technologie der InterComponentWare AG (ICW), Walldorf, die
als Technologiepartner des Forschungsvorhabens ausgewählt wurde.
"Sowohl der Aktenbesitzer als auch von ihm autorisierte Personen, z.
B. Ärzte, können Inhalte in die persönliche Akte des Patienten
einstellen und die Gesundheitsinformationen nutzen", beschreibt Peter
Reuschel, Vorstandsvorsitzender der ICW, die Flexibilität der
Technologie, die den umfangreichen Anforderungen der BARMER am besten
gerecht wurde. Im Idealfall kann die elektronische Gesundheitsakte
einen Menschen sein ganzes Leben lang begleiten. Sie wird so zum
"elektronischen Gesundheitsgedächtnis" für Familien mit Kindern wie
für chronisch kranke Menschen. Pflegende Angehörige könnten ebenso
profitieren wie Teilnehmer an Bonusprogrammen der BARMER oder
reiselustige Senioren, die von jedem Ort der Welt aus auf ihre Daten
zugreifen wollen. Geführt wird die Gesundheitsakte allein durch die
Versicherten. Daten von Leistungserbringern wie Arztberichte oder
Laborbefunde können einfach per Fax oder E-Mail in die Akte
übertragen oder direkt hochgeladen werden. "Hier bieten sich Ärzten,
Apothekern, Krankenhäusern und allen anderen Leistungserbringern neue
Möglichkeiten zu gezielter Patientenorientierung", hob Birgit Fischer
hervor. Zu den von Anfang an nutzbaren Features gehört ein
Erinnerungsservice für Arzttermine und Vorsorgeuntersuchungen. Eine
Bibliothek bietet einen Schatz an Gesundheitsinformationen,
Medikamente werden auf gefährliche Arzneimittelmittelwechselwirkungen
geprüft. Die Gesundheitsakte wird mit der elektronischen
Gesundheitskarte kompatibel sein. Weitere Ausbaustufen werden zum
Beispiel Daten aus dem Bestand der BARMER übernehmen oder Module für
spezielle Bedürfnisse etwa von Müttern und Vätern und ihren Kindern
anbieten. "BARMER-Versicherte erhalten die elektronische
Gesundheitsakte zu einem Sonderpreis: Mitglieder bezahlen 23,80 EUR
pro Jahr, Familienversicherte 11,90 EUR - das ist nur ein Bruchteil
dessen, was sonst für Gesundheitsakten verlangt wird", so Birgit
Fischer.

Die elektronische Gesundheitsakte der BARMER wird höchsten
Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit gerecht. Die ihr
zugrunde liegende Aktenanwendung ist kürzlich zum dritten Mal mit dem
Datenschutz-Gütesiegel ips (internet privacy standards) ausgezeichnet
worden. Die BARMER Gesundheitsakte und ihre Nutzer profitieren von
diesen hohen Standards, so dass die Gesundheitsakte sorgenfrei
genutzt werden kann.

Interessierte BARMER Mitglieder erhalten die Gesundheitsakte ab
Mitte Dezember auf der Internetseite www.barmer.de .

Originaltext: Barmer Ersatzkasse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8304
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8304.rss2

Für Rückfragen:
BARMER-Presseabteilung, Susanne Uhrig, Telefon 018 500 99 14 21
ICW Public Relations, Dirk Schuhmann, Telefon 06227 385 133


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