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Die Gefängnismarke Santa Fu bietet erstaunliche Weihnachtsgeschenke: Huhn in Handschellen - das Knast-Kochbuch mit Tipps von Tim Mälzers Mutter

Geschrieben am 14-11-2007

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bild wird über obs versandt und ist unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs abrufbar -

Seit einem Jahr produzieren die Hamburger Gefängnisse Produkte,
welche die Gefangenen in so genannten "Kreativen Zellen" selbst
mitentwickeln: T-Shirts mit Aufdrucken wie "Noch unschuldig" oder
"Auf Bewährung", das Pflegeset "Bleib sauber!" mit echter Knastseife,
in Gefängnis-Matratzenstoff gebundene Tagebücher u. v. m. Nachdem das
Projekt kürzlich von der Initiative "Deutschland - Land der Ideen"
preisgekrönt wurde, sind nun noch weitere Produkte hinzugekommen. Ihr
Markenname Santa Fu ist der Spitzname von Hamburgs Hauptgefängnis.

Da ist erstmal das "Huhn in Handschellen" mit Rezepten, nach denen
sich Gefangene gern was kochen, wenn ihr Gaumen Urlaub von der
Großküche machen will. Christa Mälzer war selbst hinter den Mauern,
hat mit den Gefangenen gegessen, hat bei der Auswahl der Rezepte
mitgeholfen und sie mit kleinen Tipps versehen. "Im Knast hat man ja
nicht viel Freude" sagt sie. "Darum geben sich die Gefangenen beim
Kochen besonders viel Mühe. Oft sind Menschen aus der ganzen Welt um
den kleinen Gemeinschaftsherd versammelt, tauschen Rezepte aus,
entwickeln neue, improvisieren mit den Zutaten, die sie gerade haben,
und veranstalten mit einfachsten Mitteln regelrechte 'Partys für den
Mund'. Ihre Rezepte schmecken auch, wenn man in Freiheit ist: die
Friedenspfanne, das Affenbrot, die Kükenbrille, der Dicke Jesus..."

Ebenfalls neu bei Santa Fu: das Memospiel mit Original-Tattoos von
Gefangenen und das rasante Ausbrecherspiel "ALAARM!", ein umgekehrtes
Mensch-ärgere-dich-nicht, bei dem man nicht rein will in den Bau,
sondern raus. Die Gefangenen haben die Regeln selbst entwickelt und
auf den Zellen getestet, und die Vollzugsbeamten haben ihnen dabei
kräftig geholfen. Schließlich macht es ihnen genauso viel Spaß,
heimlich durch Entlüftungsrohre zu rutschen oder sich unter
Gullydeckeln zu verstecken. Auf www.santa-fu.de kann man all diese
Dinge bestaunen und bestellen. Ein Teil des Erlöses geht an die
Opferhilfe Weißer Ring.

Originaltext: www.santa-fu.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68952
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68952.rss2

Pressekontakt:
Hellmut von Eitzen, Justizbehörde Hamburg, 040-428433153,
Hellmut.vonEitzen@justiz.hamburg.de


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