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Quartalsfinanzergebnisse Januar - September 2007: EnBW auf stabilem Wachstumskurs

Geschrieben am 09-11-2007

Karlsruhe (ots) -

Ergebnisentwicklung durch Erweiterung des Konsolidierungskreises
und regulatorische Eingriffe geprägt / Steuerlicher Einmaleffekt
steigerte Konzernüberschuss auf 1.125 Millionen Euro

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG erwirtschaftete in den
ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2007 einen Umsatz von 10.518
Millionen Euro. Im Vergleich zur Vorjahresperiode entspricht dies
einer Steigerung um 14,1 Prozent. Das Ergebnis vor Ertragsteuern,
Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 6,4 Prozent auf
1.843 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen
(EBIT) verbesserte sich um 11,0 Prozent auf 1.281 Millionen Euro. Der
Konzernüberschuss stieg im Vergleich zum Vorjahr um 526 Millionen
Euro (+87,8 Prozent) auf 1.125 Millionen Euro. Hierin ist allerdings
ein außerordentlicher steuerlicher Einmaleffekt in Höhe von 420
Millionen Euro, resultierend aus dem Unternehmenssteuerreformgesetz
2008, enthalten. Ohne diesen steuerlichen Sonderertrag wäre der
Konzernüberschuss um 106 Millionen Euro bzw. 17,7 Prozent gestiegen.

Das adjusted EBITDA blieb mit 1.711 Millionen Euro (+ 3,1 Prozent)
ebenso wie das adjusted EBIT mit 1.149 Millionen Euro (+ 0,1 Prozent)
nahezu auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Positiv
auf die Ergebnisentwicklung wirkte sich dabei unter anderem die
Erweiterung des Konsolidierungskreises durch die ganzjährige
Konsolidierung der Stadtwerke Düsseldorf AG und die
Vollkonsolidierung der Erdgas Südwest GmbH (ESW) sowie die
verbesserte operative Performance im Geschäftsfeld Energie- und
Umweltdienstleistungen aus. Diese positiven Effekte kompensierten zum
Teil die erheblichen Senkungen der Netznutzungsentgelte durch die
Bundesnetzagentur sowie deutliche Absatzrückgänge im Gasbereich
aufgrund des milden Winters. Im Geschäftsfeld Strom, in dem die EnBW
in den ersten neun Monaten 2007 rund 80 Prozent ihrer Umsatzerlöse
erwirtschaftete, stieg das EBITDA um 2,4 Prozent auf 1.593 Millionen
Euro. Das adjusted EBITDA stieg um 3,5 Prozent auf 1.476 Millionen
Euro. Im Geschäftsfeld Gas ging das EBITDA dagegen um 28,1 Prozent
auf 183 Millionen Euro und das adjusted EBITDA um 29,3 Prozent auf
177 Millionen Euro zurück. Ursache hierfür ist hauptsächlich der
temperaturbedingt verminderte Gasabsatz sowie die Senkung der
Netznutzungsentgelte durch die Bundesnetzagentur.

In Folge des gestiegenen EBITDA sowie eines Rückgangs des Working
Capitals erhöhte sich der Operating Cashflow um 8,8 Prozent auf 1.275
Millionen Euro. Gestiegene Steuerzahlungen in den ersten neun Monaten
2007 belasteten dagegen den Operating Cashflow. In Folge deutlich
höherer Investitionen (498 Millionen Euro) der EnBW ging der Free
Cashflow um 118 Millionen Euro auf 843 Millionen Euro zurück. Die
Investitionsschwerpunkte der EnBW sind der Ausbau ihrer Erzeugungs-
und Verteilanlagen. Darüber hinaus erhöhte die EnBW im
Berichtszeitraum ihre Anteile an der Erdgas Südwest GmbH (ESW), der
Energie Sachsen Ost GmbH (ENSO) und der Gasversorgung Sachsen Ost
Wärmeservice GmbH Co. KG (GSWK) und stärkte damit ihre Position in
den Märkten Baden-Württemberg und Sachsen. Mit dem Anteilserwerb
erhöht sich der von der EnBW mittelbar gehaltene Anteil an ESW um
28,0 Prozent auf 79,0 Prozent, an der ENSO um 14,4 Prozent auf 64,8
Prozent und an GSWK um 76,5 Prozent auf 100 Prozent.

Der Vorstandsvorsitzende der EnBW Hans-Peter Villis: "Für das
vierte Quartal 2007 streben wir in den Geschäftsfeldern Strom sowie
Energie- und Umweltdienstleistungen eine Steigerung der Ergebnisse im
Vergleich zum Vorjahr an. Im Geschäftsfeld Gas erwarten wir aufgrund
der festgesetzten reduzierten Netznutzungsentgelte sowie der
Verschärfung des Wettbewerbs dagegen einen Rückgang gegenüber dem
Vorjahresquartalsergebnis. Insgesamt sind wir aber zuversichtlich,
für das Geschäftsjahr 2007 ein gutes Konzernergebnis zu erzielen."
Quartalsfinanzergebnisse Januar bis September 2007 im Überblick:

in 01.01. - 01.01. - Verände-
30.09.2007 30.09.2006(1) rungen in %

Umsatz Strom Mio. EUR 8.367,4 6.916,5 + 21,0

Gas Mio. EUR 1.648,6 1.945,0 - 15,2

Energie- und
Umweltdienst-
leistungen Mio. EUR 501,9 353,7 + 41,9

Außenumsatz
gesamt Mio. EUR 10.517,9 9.215,2 + 14,1

EBITDA Mio. EUR 1.843,2 1.733,0 + 6,4

EBIt Mio. EUR 1.280,5 1.154,1 + 11,0

EBT Mio. EUR 1.145,0 1.028,4 + 11,3

Ergebnis aus
fortzuführenden
Aktivitäten Mio. EUR 1.067,5 604,5 + 76,6

Konzernüberschuss Mio. EUR 1.124,6 598,7 + 87,8

Ergebnis je
Aktie(2) EUR 4,37 2,48 + 76,2

Funds from
Operations vor
Steuern und
Finanzierung Mio. EUR 1.625,8 1.466,6 + 10,9

Operating Cashflow Mio. EUR 1.274,9 1.172,2 + 8,8

Free Cashflow Mio. EUR 843,4 961,2 - 12,3

Investitionen in
immaterielle
Vermögenswerte und
Sachanlagen Mio. EUR 498,4 336,0 + 48,3

(1) Zahlen der Vergleichsperiode aufgrund rückwirkender
Änderungen bilanzieller Sachverhalte gemäß IFRS angepasst
(2) aus fortzuführenden Aktivitäten

Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12866
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12866.rss2
ISIN: DE0005220008

Pressekontakt:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com


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