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Zeitschriftenverlage rechnen mit starken Wachstumsimpulsen beim Geschäftsfeld Internet

Geschrieben am 08-11-2007

Berlin (ots) -

VDZ-Studie zu Verlagsstrategien im Online-Business /
Zusammenarbeit mit KPMG und Ludwig-Maximilians-Universität München

Zeitungs- und Zeitschriftenverlage richten ihr Augenmerk bei der
strategischen Ausrichtung ihrer Geschäftsaktivitäten immer stärker
auf das Internet. Während sich die klassischen Umsatzquellen
Anzeigen, Vertrieb und Rubriken-/Kleinanzeigen derzeit eher verhalten
entwickeln, erwarten die Verlagsunternehmen im Bereich der
Online-Medien deutliche Wachstumsimpulse. Sie gehen davon aus, dass
sich der Umsatzanteil des Internets an ihrem Geschäft von derzeit 4,6
Prozent (2006) bis zum Jahr 2010 auf 12,8 Prozent nahezu
verdreifachen wird. Das hat die aktuelle Studie "Das Geschäftsfeld
Internet für Verlage" ergeben, die der Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger (VDZ) in Zusammenarbeit mit dem
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG und Prof. Dr.
Manfred Schwaiger von der Ludwig-Maximilians-Universität München
(LMU) durchgeführt hat. Für die Studie wurden die Antworten von 72
Verlagshäusern in Deutschland ausgewertet.

"Mittlerweile sind über 60 Prozent der Deutschen regelmäßig
online. Das birgt ein enormes Potenzial. Folgerichtig boomt der
Online-Werbemarkt - im Jahr 2007 werden hier über 2,7 Mrd. Euro
umgesetzt, und die Prognosen deuten auf eine ungebrochene Fortsetzung
des Wachstums", erklärt Alexander von Reibnitz, Geschäftsführer
Digitale Medien und Neue Geschäftsfelder beim VDZ. "Wie die Studie
zeigt, werden die Verlage davon deutlich profitieren".

Immer bedeutsamer werden für Verlage die typischen Phänomene des
Web 2.0. "Die Verlage haben erkannt, dass die Mediennutzer im
Internet immer mehr von passiven ,Botschaftsempfängern' zu aktiven
'Inhalteproduzenten' werden. Es ist daher nur folgerichtig, wenn sich
die Verlage in den Bereichen Community und User-Generated-Content
immer stärker engagieren. In diesen beiden Geschäftsfeldern sind die
meisten der befragten Unternehmen bereits tätig oder planen zumindest
entsprechende Aktivitäten", meint Dr. Markus Kreher, Partner bei
KPMG.

Zu den wichtigsten und verbreitetsten Umsatzquellen im
Online-Bereich gehören für die Verlage vor allem die Online-Werbung
sowie die Gewinnung von Abonnenten für die hauseigenen Printtitel.
Ausgebaut werden soll das Engagement insbesondere bei
Lead-Generierung (Gewinnung von direkten Kundenkontakten) sowie bei
Video- und performance-basierter Online-Werbung, da die Befragten
hier das Marktpotenzial relativ hoch einschätzen.

Um die ehrgeizigen Wachstumsziele zu erreichen, verfolgen die
Verlage unterschiedliche Wege zum Ausbau des eigenen
Online-Portfolios. "Bei den Geschäftsstrategien lassen sich zwei
grundlegende Vorgehensweisen unterscheiden", so Prof. Dr. Manfred
Schwaiger, Institut für Marktorientierte Unternehmensführung der LMU.
"Die Strategie der Marktdurchdringung durch Ausbau verlagseigener
Aktivitäten und die der Diversifikation durch Unternehmenszukäufe.
Jeder zweite Verlag verfolgt eine Mischform aus beiden Strategien."
Der Berichtsband enthält dazu einige Fallstudien von in- und
ausländischen Verlagen.

Alle Fragestellungen werden sowohl abhängig vom Verlagsschwerpunkt
(Fach- und Publikumsverlage) wie auch der Unternehmensgröße (Klein-,
Mittel- und Großverlage) detailliert betrachtet. Die Ergebnisse
werden in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst, der am 7.
November 2007 in Rahmen der Medientage München präsentiert wird.

Die vollständige Studie ist unter www.vdz.de erhältlich. Die
gedruckte Broschüre kostet 39 Euro (inkl. MwSt. und Versand), für
VDZ-Mitglieder 29 Euro oder als pdf-Download 49 Euro.

Originaltext: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2

Weitere Informationen:
VDZ:
Norbert Rüdell
Leiter Presse und Kommunikation
Tel: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail: n.ruedell@vdz.de
Internet: www.vdz.de

KPMG:
Marita Reuter/ Thomas Blees
Tel. +49 (30) 20 68-11 18/-12 15
mreuter@kpmg.com
tblees@kpmg.com


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