Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Donnerstag, 08.11.07 (Woche 45) bis Sonntag, 16.12.07 (Woche 51)

Baden-Baden (ots) - Donnerstag, 8. November 2007 (Woche
45)/06.11.2007

Geänderten Programmablauf für RP beachten!

09.30 Live aus dem Landtag -
Sondersitzung: SPD-Minister in der Kritik
Regie: Gudrun Dreger

(bis 12.00 - weiter wie mitgeteilt)

Donnerstag, 8. November 2007 (Woche 45)/06.11.2007

Geänderten Titel für RP beachten!

20.15 Ländersache
Politik in Rheinland-Pfalz

Freitag, 9. November 2007 (Woche 45)/06.11.2007

Geänderten Titel für RP beachten!

07.50 Ländersache (WH von DO)
Politik in Rheinland-Pfalz

Freitag, 30. November 2007 (Woche 48)/06.11.2007

22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes
Mit der Krankheit leben

Wenn Menschen mit der Diagnose konfrontiert werden, dass sie mit
einer chronischen oder gar lebensbedrohlichen Krankheit leben müssen,
ist für sie fortan nichts mehr, wie es einmal war. Die Krankheit wird
zum alles dominierenden Thema: Arzt- und Therapietermine
strukturieren häufig den Alltag, Lebenspläne müssen vielleicht
geändert, Familie und Freunde auf die neue Situation eingestellt
werden. Doch während die Einen an dieser Hiobsbotschaft fast
zerbrechen, sehen die Anderen ihre Krankheit als Chance und
orientieren sich im Leben neu. Wie leben schwer Erkrankte mit ihrem
Schicksal? Wie kann man einer niederschmetternden Diagnose begegnen?
Wie wirkt sich das Schicksal eines Schwerkranken auf das
Familiengefüge aus?

Die Gäste:

Birgit Olischläger war im 7. Monat schwanger, als sie die
schockierende Diagnose erhielt: Brustkrebs. Noch in der
Schwangerschaft erfolgte eine Chemotherapie, die Mutter und Kind
glücklicherweise gut überstanden. Als es ein Jahr später zum bitteren
Rückschlag kam, musste Birgit Olischläger dem Krebs erneut den Kampf
ansagen. Dieses Mal jedoch alleine - ihr Ehemann hatte die junge
Familie zwischenzeitlich verlassen.

Elke Hillbrand kennt die Nöte der Angehörigen. Vor sieben Jahren
erlitt ihr Ehemann einen Schlaganfall. Aufopferungsvoll hatte sie
sich um den pflegebedürftigen Partner gekümmert. Doch der Infarkt in
seinem Gehirn veränderte auch seine Persönlichkeit, er war nicht mehr
der Mann, den sie einmal so geliebt hatte. 2003 zog die 45-Jährige
den Schlussstrich und verließ ihn mit den Kindern.

Kurz vor dem Abitur und voller Zukunftspläne war Nathalie
Todenhöfer, als sie eines Morgens aufwachte und ihre linke
Körperhälfte nicht mehr spürte. Nach Wochen der Ungewissheit die
Diagnose: Multiple Sklerose. Das Studium musste sie aufgeben, doch
die junge Münchnerin ließ sich nicht unterkriegen. Sie beschloss,
anderen MS-Kranken in Not zu helfen und gründete mit finanzieller
Hilfe des Vaters, dem Burda-Manager Jürgen Todenhöfer, ihre eigene
Stiftung.

Prof. Gerd Nagel kennt das Leben mit der Krankheit nicht nur aus
der Sicht des Arztes. Seine eigene Leukämieerkrankung führte ihm vor
Augen, wie wichtig die innere Einstellung bei der
Krankheitsbewältigung ist. Im Zentrum seiner Arbeit steht daher der
"kompetente Patient", der trotz seiner Erkrankung ein möglichst
normales Leben führen sollte. "Nach dem Schock der Diagnose muss ich
lernen, dass die Angst nicht mich beherrscht, sondern ich beherrsche
die Angst."

Martin Bambach hat gelernt, mit seiner Angst umzugehen. Täglich
sieht er den körperlichen und geistigen Verfall seines 57-jährigen
Vaters vor sich - und damit seine eigene Zukunft. Denn sein Vater
leidet an der Erbkrankheit Huntington und er selbst weiß seit einem
Gentest, dass auch ihm dieses schreckliche Schicksal bevorsteht. Wann
die Krankheit ausbrechen wird, ist nur noch eine Frage der Zeit.
Diese versucht Martin Bambach solange optimal zu nutzen: "Ich sehe
die Krankheit als Rückenwind und Antrieb in meinem Leben."

Über Verzicht, Verantwortung und Erwachsenwerden im Zeitraffer
spricht die 17-jährige Melanie Mezger, deren Zwillingsbrüder an der
unheilbaren Krankheit Mukoviszidose leiden. Auch wenn sie als "große
Schwester" Verständnis dafür hat, dass die ganze Fürsorge ihrer
Eltern den kranken Brüdern gilt, leidet die junge Frau auch unter der
mangelnden Aufmerksamkeit. "Allein gefragt zu werden, wie es mir
eigentlich geht, hätte mir manchmal schon sehr geholfen."

Freitag, 30. November 2007 (Woche 48)/06.11.2007

Geänderte Gästeliste beachten!

00.00 Literatur im Foyer
aus der Landesvertretung von Rheinland-Pfalz in Brüssel
Deutscher Buchpreis 2007
Der Preisträger wird vorgestellt
Volker Hage (DER SPIEGEL, Hamburg)
Elmar Krekeler (Die Welt, Berlin)
Hubert Spiegel (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurt am Main)
und ihr Verleger, der Chef des S. Fischer Verlags, Jörg Bong
Gastgeber: Martin Lüdke (SWR, Mainz)

Montag, 3. Dezember 2007 (Woche 49)/06.11.2007

Geänderten Beitrag beachten!

22.30 (VPS 22.29)
betrifft: Siemens im Schmiergeldsumpf
Das Geschäft der Korruptionsermittler
Ein Film von Thomas Leif

Mittwoch, 5. Dezember 2007 (Woche 49)/06.11.2007

Geänderten Beitrag beachten!

13.45 (VPS 13.44)
betrifft: Siemens im Schmiergeldsumpf (WH von MO)
Das Geschäft der Korruptionsermittler
Ein Film von Thomas Leif

Sonntag, 16. Dezember 2007 (Woche 51)/06.11.2007

Nachgelieferte Gesprächsteilnehmer beachten!

23.30 Wortwechsel
Jacqueline Stuhler im Gespräch mit
Jacqueline Amirfallah (Köchin)

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel. 0 72 21 /
9 29 - 22 85.

Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
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