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AOK, Hausärzteverband und MEDI schließen Versorgungsbündnis / MEDI tritt dem Hausarztvertrag in Baden-Württemberg bei / Bereits über eine Viertelmillion AOK-Versicherte eingeschrieben

Geschrieben am 26-10-2007

Stuttgart (ots) - Der mit über 250.000 eingeschriebenen
Versicherten und 2.700 teilnehmenden Hausärzten landesweit geltende
Hausarztvertrag der AOK Baden-Württemberg und der Hausärztlichen
Vertragsgemeinschaft (HÄVG) wird ab sofort von MEDI Baden-Württemberg
aktiv unterstützt.

Die AOK sieht darin eine wesentliche Verstärkung ihrer Bemühungen,
die Rolle des Hausarztes im Lande durch ein spezielles Programm zu
stärken: "Mit MEDI als weiterem starken Partner wird die Akzeptanz
unseres Vorhabens unter den Ärzten deutlich steigen. Wir rechnen mit
einer Ausweitung des Versorgungsangebotes vor allem in den nördlichen
Regionen Baden-Württembergs: Bis Mitte 2008 könnten landesweit bis zu
4.000 Hausärzte teilnehmen und sich eine Verdoppelung der
eingeschriebenen AOK-Versicherten ergeben", so der Vorstandschef der
AOK Baden-Württemberg, Dr. Rolf Hoberg, am Freitag (26.10.2007) in
Stuttgart.

Mit dem Hausärzteverband und MEDI als Partner sind laut Hoberg
weitere enge Kooperationen denkbar: "Die Gesundheitsreform gibt uns
die Möglichkeit, über besondere haus- und fachärztliche
Versorgungsformen mit Ärzteverbänden direkt Verträge zu schließen.
Davon wollen wir in Zukunft zum Nutzen unserer Versicherten verstärkt
Gebrauch machen."

Der MEDI-Verbund möchte durch die Kooperation mit der AOK und dem
Hausärzteverband neue Wege gehen, um die wohnortnahe haus- und
fachärztliche Versorgung durch freiberufliche Praxen zu erhalten.
Dazu ist auch eine bessere Honorierung der ärztlichen Leistungen
notwendig. "Wir freuen uns auf die neue Vertragspartnerschaft mit der
AOK", erklärt der MEDI-Vorsitzende, Dr. Werner Baumgärtner.

Durch die jetzige MEDI-Beteiligung an der Hausarztversorgung seien
auch die lange strittigen Punkte bei den Chronikerprogrammen, den
sogenannten "Disease Management Programmen" (DMP), beigelegt worden.
Hoberg: "Diese DMPs, hierin sind wir uns mit unseren Partnern völlig
einig, sind und bleiben fester Bestandteil der Versorgung. Gemeinsam
wollen wir jetzt für den weiteren Abbau von Bürokratie sorgen und die
Ärzte mit dem 'elektronischen DMP' unterstützen."

Das neue Versorgungsbündnis ist nach Einschätzung des
Hausärzteverbandes ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu
einer flächendeckenden hausarztzentrierten Versorgung der Bevölkerung
in Baden-Württemberg auf hohem Niveau. Durch die organisatorische und
finanzielle Unterstützung im Rahmen des Vertrages werden auch die
Chronikerprogramme gefördert, die Zahl der DMP- Einschreibungen wird
deutlich steigen: "Ich fordere hier aber auch einen schnellen
Bürokratieabbau, um mehr Zeit für die ärztliche Betreuung unserer
Patienten zu gewinnen", so Dr. Berthold Dietsche, Vorsitzender des
Landesverbandes der Hausärzte Baden-Württemberg.

Für den MEDI-Vorsitzenden Baumgärtner kommt das neue
Versorgungsbündnis genau zur richtigen Zeit: "So kommen wir unserem
Ziel, auch die Fachärzte stärker an solchen integrierten
Versorgungsangeboten zu beteiligen, sehr viel näher. Zudem brauchen
wir dringend bei den Chronikerprogrammen die gemeinsame
Informationsplattform für Ärzte, damit die leitlinienorientierte
Versorgung der Versicherten überhaupt wirken kann und die
Versorgungsqualität sich weiter und nachhaltig verbessert."

Der landesweite Hausarztvertrag

Er ist von AOK und Hausärzteverband in Baden-Württemberg zum
01.07.2006 mit dem Ziel geschlossen worden, durch eine besonders
intensive Kooperation zwischen Hausarzt, Patient und AOK sowie den
beteiligten Reha-Kliniken, die Komplettbetreuung der Patienten
sicherzustellen. Der Patient wählt seinen "Hausarzt als Lotsen", der
ihn dann in allen Bereichen begleitet und besonders effektiv und
effizient betreut. Im Vordergrund stehen dabei Impfangebote,
Präventionsgespräche und -angebote sowie ein Bonusprogramm für
gesundheitsgerechtes Verhalten. Der Versicherte muss für das
hausärztliche Betreuungsprogramm nicht zusätzlich bezahlen. Wenn er
will, erhält er einen Patientenpass, als "Ausweis" für die Teilnahme
am Hausarztprogramm.

MEDI Baden-Württemberg e.V. ist die berufsständische Vertretung
für rund 6.500 Haus- und Fachärzte im Lande.

Originaltext: AOK Baden-Württemberg
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51195
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51195.rss2

Pressekontakt:
AOK Baden-Württemberg, Pressestelle, Tel.: 0711 25 93-231
Deutscher Hausärzteverband, Pressestelle, Tel.: 0711 59 30 78
MEDI Baden-Württemberg, Pressestelle, Tel.: 0711 806 079-73


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