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Klimaforscher Latif im "ZDF-Mittagsmagazin": / Brände in Kalifornien Folge globaler Erwärmung

Geschrieben am 24-10-2007

Mainz (ots) - Der Klimaforscher Mojib Latif bewertet im
"ZDF-Mittagsmagazin" am 24. Oktober 2007, die Brände in Kalifornien
als eine Folge der globalen Erwärmung. Seit Jahrzehnten herrsche dort
Dürre. "Das bereitet natürlich den Nährboden, dass solche Brände mehr
und mehr außer Kontrolle geraten können. Das ist etwas, das wir nicht
nur in Süd-Kalifornien, sondern weltweit beobachten, zum Beispiel
auch bei uns im Mittelmeerraum", sagte der Professor vom
Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel.
"Die Ursache letzten Endes, dass sich diese Dinge häufen, ist die
globale Erwärmung, denn die ist unsozial: die Gebiete, die wenig
Regen haben und die trocken sind, bekommen noch weniger Regen. Und
die, die viel haben, bekommen noch mehr."

Zwar sei ein Brand im Einzelfall kein Phänomen des Klimawandels.
Es gab schon immer Brände. "Aber die Tatsache, dass wir immer
häufiger diese Brände haben und die Trockenheit zunimmt und immer
länger andauert, das ist ein klares Zeichen dafür, dass die globale
Erwärmung auch die Niederschlagsmuster schon eindeutig beeinflusst",
sagte Latif.

Regional könne man dagegen nicht sehr viel tun. "Wir haben es beim
Klimaproblem mit einem typischen globalisierten Problem zu tun",
erläuterte Latif. Wenn Gase in die Atmosphäre entlassen würden, sei
dies immer weltweit wirksam. Insofern müsse die USA auch Interesse an
einem weltweiten Klimaschutz haben. Voraussetzung sei aber, dass sie
sich endlich zu Klimaschutzzielen bekennen und Vorreiter werden.

Durch den Klimawandel entstünden neue Ursachen für gesundheitliche
Risiken, beispielsweise leide die Luftqualität, erklärte Latif.
Außerdem müsse man damit rechnen, dass sich tropische Krankheiten
immer weiter nach Norden ausdehnten und man in bestimmten Regionen
Malaria bekommen könnte, wo dies bisher nicht möglich gewesen sei,
sagte Latif.

Mainz, 24. Oktober 2007
ZDF Pressestelle

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
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Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

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Telefon: 06131 / 70 - 2121


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