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Rektor der United Nations University Konrad Osterwalder: Nobelpreise sind auch an unbekannten Universitäten möglich

Geschrieben am 24-10-2007

Hamburg (ots) - Konrad Osterwalder, Rektor der United Nations
University (UNU) in Tokyo und Kenner der deutschen
Hochschullandschaft, ist überrascht vom Ergebnis der
Exzellenzinitiative. "Nun liegen am Ende fast alle
Exzellenzuniversitäten in Bayern und Baden-Württemberg, also in
Süddeutschland. Das ist ein ziemlich extremes Resultat", sagt er der
ZEIT. Den leerausgegangenen Universitäten, besonders im Osten
Deutschlands, rät er, über ihr Profil nachzudenken. "Eine Möglichkeit
wäre, dass sie sich vornehmen, eine hervorragende
Regional-Universität zu werden; eine, die nicht um jeden Preis im
internationalen Wettbewerb stehen möchte, sondern eine, die höchst
attraktiv für die lokale Studentenschaft ist."

Nach der Kür von sechs weiteren "Elite-Universitäten" warnt
Osterwalder davor, nur die Sieger mit exzellenter Wissenschaft zu
identifizieren. Spitzenforschung sei überall möglich. "Einer der
diesjährigen Medizin-Nobelpreisträger zum Beispiel, Mario Capecchi,
hat es vorgezogen, von Harvard wegzugehen, weil ihn dort das ganze
Getue nervte. Stattdessen ging er in den siebziger Jahren an die
Universität von Utah in Salt Lake City. Dort hat er den Nobelpreis
bekommen", sagt Osterwalder der ZEIT. Man könne zwar sagen, dass
Professoren der berühmten amerikanischen Universitäten meist ein
gewisses Qualifikationsniveau erreicht hätten. "Aber der
Umkehrschluss gilt eben nicht. Wer nicht an so einer Institution
arbeitet, ist deshalb noch lange nicht zweitklassig."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Das komplette ZEIT-Interview der ZEIT Nr. 44 vom 25. Oktober 2007
senden wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)


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